Barça-Verteidiger im Sommer weg - schlägt Atletico zu?
Von Jan Kupitz
Marcos Alonso hatte im Januar 2023 einen 18-Monats-Vertrag beim FC Barcelona unterschrieben, der eine Option auf weitere zwölf Monate beinhaltet, sollte er in dieser Saison in 50% der Spiele zum Einsatz kommen. Doch eine Rückenverletzung sowie der harte Konkurrenzkampf haben dazu geführt, dass Alonso 2023/24 erst auf 299 Minuten in sieben wettbewerbsübergreifenden Einsätzen kommt.
Mit Alejandro Balde als bevorzugtem Stammspieler und Leihspieler Joao Cancelo als erstem Stellvertreter hat man sich laut Fabrizio Romano beim FC Barcelona dazu entschlossen, Alonso am Ende der Saison ziehen zu lassen.
Der Routinier kam im vergangenen Jahr noch auf 37 Einsätze und wurde regelmäßig sowohl als Linksverteidiger als auch als überraschender Innenverteidiger eingesetzt.
Zu Beginn dieser Saison verlor er jedoch seinen Platz im Kader, bevor er sich eine Rückenverletzung zuzog, die ihn zwischen Dezember und März außer Gefecht setzte. Seit seiner Rückkehr in den Kader im vergangenen Monat hat er noch kein Spiel bestritten.
Es wird erwartet, dass Alonso nach Ablauf seines Vertrags in Spanien bleiben wird. Seit langem wird ihm ein Wechsel zu Atletico Madrid nachgesagt, womit er seine Karriere mit Stationen bei den drei größten spanischen Klubs beenden würde, nachdem er die Akademie von Real Madrid durchlaufen und im April 2010 ein einziges Mal für Los Blancos gespielt hat.
Cadena SER ist die letzte Quelle, die über das Interesse von Atletico an Alonso berichtet. Angeblich hat der 33-Jährige bereits eine Einigung mit dem Team von Diego Simeone erzielt, obwohl noch nichts offiziell bestätigt wurde.
Neben Alonso könnte sich im Sommer auch Sergi Roberto von Barcelona verabschieden, da sein Vertrag ebenfalls ausläuft. Eine endgültige Entscheidung über den vielseitigen 32-Jährigen ist noch nicht gefallen. Man geht davon aus, dass seine Zukunft mit der von Trainer Xavi verknüpft ist, der am Ende der Saison gehen wird.
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