Barca-Krise immer schlimmer: Olmo darf nur bis zum Winter spielen

Dani Olmo wechselte erst in diesem Sommer für 55 Millionen Euro von RB Leipzig zum FC Barcelona. Schon seit einigen Jahren fragen sich viele, wie sich der hoch verschuldete Verein solche Transfers leisten kann. Auch in diesem Sommer haben die Katalanen wieder mehr Geld in Spieler investiert als eingenommen. Dabei droht dem Verein seit Jahren ein finanzielles Desaster. Immer wieder steht der Verein vor Problemen. Wegen finanzieller Auflagen der spanischen Liga konnten in den vergangenen Jahren mehrere Spieler zunächst nicht registriert werden, darunter Robert Lewandowski und Ilkay Gündogan. Bei den beiden früheren Bundesliga-Spielern gab es nach ihren Transfers zunächst Probleme mit der Registrierung, die schließlich jedoch gelöst werden konnten.

Auch bei Dani Olmo ereignete sich kürzlich ein solches Szenario. Der Neuzugang musste die ersten beiden Spiele von der Tribüne aus verfolgen, da er noch nicht registriert war. Erst als Ilkay Gündogan den Verein endgültig verließ, durfte Olmo gegen Rayo Vallecano sein Debüt geben - und konnte gleich glänzen. Beim 2:1-Sieg bereitete der 26-Jährige den Siegtreffer vor. Auch beim anschließenden 7:0-Kantersieg gegen Real Valladolid war der Mittelfeldspieler bei seinem Startelfdebüt gleich der Taktgeber.

Doch beim Barca-Hoffnungsträger droht bereits neuer Ärger. Wie die spanische Zeitung Mundo Deportivo berichtet, ist Olmo zunächst nur bis zum Winter registriert. Aufgrund der hohen Schuldenlast des Vizemeisters der vergangenen La-Liga-Saison konnten die Bosse um Präsident Joan Laporta und Sportdirektor Deco den Neuzugang nur bis zum Winter registrieren lassen. Damit fehlt Olmo ab Januar die nötige Spielberechtigung.

Berichten zufolge fehlen Barça weitere 20 Millionen Euro, um Olmo und den zweiten Nezugang Pau Victor für die Rückrunde zu melden. Im Winter werden also weitere Verkäufe nötig sein, um die Spielberechtigung für die beiden Sommertransfers zu erhalten. Das wissen natürlich auch andere Vereine. So drohen den Katalanen bei Abgängen schwierige Verhandlungen und Verkäufe unter Marktwert. Die Vereinsführung ist laut Mundo Deportivo aber überzeugt, dass eine Registrierung im Winter möglich sein wird.

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