Bericht: Barça bittet Stars um Gehaltsverzicht - Messi-Rückkehr soll finanziert werden

Ousmane Dembele, Pedri und Robert Lewandowski sollen Gehaltsverkürzungen akzeptieren.
Ousmane Dembele, Pedri und Robert Lewandowski sollen Gehaltsverkürzungen akzeptieren. / Alex Caparros/GettyImages
facebooktwitterreddit

Kommt es zur spektakulären Messi-Rückkehr im Sommer? Der FC Barcelona soll einen konkreten Plan haben, um den Deal finanzieren zu können. Der Club soll darüber nachdenken, für den gesamten Kader Gehaltskürzungen vorzunehmen - dafür müssten die Stars zustimmen.

Es war eine der emotionalsten Abschiede der Fußballgeschichte: Im Sommer 2021 hat Lionel Messi (35) den FC Barcelona in Richtung Paris Saint-Germain verlassen. Seither kommen immer wieder Gerüchte auf, ob der Weltmeister nicht zu seinem Herzensclub zurückkehren könnte. In den letzten Wochen haben die Gerüchte erneut Fahrt aufgenommen. Inzwischen ist eine Rückkehr denkbar.

Wie spanische Medien übereinstimmend berichten, soll sich der FC Barcelona intern Gedanken darüber gemacht haben, wie man einen Messi-Deal finanzieren könnte. Die Idee: Der Club möchte in der nächsten Saison Gehaltskürzungen für den gesamten Kader vornehmen. Damit würde Barça im eigenen Budget unzählige Millionen einsparen - die könnte in das Gehalt von Messi investiert werden.

Einsparungen von 70 Millionen

In den Berichten heißt es konkret, dass sich die Kürzungen auf etwas 15 Prozent belaufen sollen. Dadurch würde zum Beispiel das Gehalt von Top-Verdiener Robert Lewandowski (34) von etwa 17,5 Millionen Euro auf 14,87 Millionen sinken. Zudem sollen Spielern mit Vertrag bis 2024 - wie Jordi Alba (34) - nur Verlängerungsangebote mit reduziertem Gehalt angeboten werden.

Der FC Barcelona hofft, auf diese Weise um die 70 Millionen Euro einzusparen. In Paris verdient Messi aktuell schätzungsweise 40 Millionen. Vermutlich würde der argentinische Superstar für eine Rückkehr auf etwas Gehalt verzichten. Auf dem Papier wäre der Deal also finanzierbar. Fest steht aber auch, dass der Club bei seinen Gehältern aufpassen muss. Laut Relevo könnte die Blaugrana bei aktuellem Stand Probleme mit der Gehaltsobergrenze von La Liga bekommen. Ob in dem Fall - trotz Gehaltskürzungen - ein Messi-Deal umsetzbar wäre, bleibt fraglich.

Mannschaft soll gemeinsame Entscheidung treffen

Hinzu kommt, dass weiter unklar ist, ob die Spieler den Gehaltssenkungen zustimmen würden. Ohne Zustimmung sind dem FC Barcelona die Hände gebunden. Die Mannschaft soll den Berichten zufolge bald darüber informiert werden und dann eine gemeinsame Entscheidung treffen. Es wird vermutet, dass es schwierig wird, alle Spieler davon zu überzeugen. Gerade, weil es aktuell so gut läuft - auch ohne Lionel Messi im Kader.

Dass sich Barça über eine Messi-Rückkehr Gedanken macht, legte kürzlich schon ein Bericht aus Spanien nahe. Darin hieß es, dass sich der 35-Jährige sehr gut vorstellen kann, mit seiner Familie nach Barcelona zurückzukehren und dort seine Karriere zu beenden. Die Verantwortlichen des Tabellenführers von La Liga sollen sogar schon ein Treffen mit Vertretern von La Liga geplant haben, um zu besprechen, wie Messi unter den Gehaltsbeschränkungen verpflichtet werden könnte.