Barça: Araujo wegen Christensen und Rüdiger verärgert
Von Jan Kupitz
Ronald Araujo ist nicht begeistert von den Plänen des FC Barcelona, im Sommer neue Innenverteidiger zu verpflichten. Neben dem fixen Transfer von Andreas Christensen wurde zuletzt das Werben um Antonio Rüdiger bekannt.
Araujos Vertrag läuft am Ende der Saison 2022/23 aus und er hat sich mit Barça noch nicht auf einen neuen Vertrag geeinigt. Das jüngste Vertragsangebot des FC Barcelona sieht zwar eine Vervierfachung seines Gehalts vor, doch der Uruguayer würde damit immer noch zu den am schlechtesten bezahlten Spielern der Mannschaft gehören.
Wie die Sport berichtet, hat das Lager des 23-Jährigen erfahren, dass der FC Barcelona ein weitaus höheres Gehalt geboten hat, um Christensen im Sommer zu verpflichten, während das neuentflammte Interesse an Rüdiger ebenfalls nicht gut beim Uruguayer angekommen ist.
Die Katalanen wollen mit Cesar Azpilicueta auch noch einen dritten Verteidiger vom FC Chelsea verpflichten, obwohl dessen Vertrag kürzlich verlängert wurde.
Araujo möchte prinzipiell beim FC Barcelona bleiben - er hat ein gutes Verhältnis zu Trainer Xavi und glaubt, dass sein Projekt Zukunft hat. Der Verteidiger ist jedoch der Meinung, dass er einen besseren Vertrag verdient hat, nicht zuletzt aufgrund seiner beeindruckenden Leistungen in dieser Saison.
Chefcoach Xavi zeigt Verständnis für seinen Schützling und erklärte kürzlich, dass die Katalanen es sich "nicht leisten" können, Araujo oder Gavi "zu verlieren": "Sie sind für die Zukunft sehr wichtig für uns und das zeige ich mit den Minuten, die ich ihnen gebe."