Automatische Vertragsverlängerung: Werner bleibt Werder-Coach

Der SV Werder Bremen hat den Klassenerhalt durch ein 1:1-Unentschieden gegen den 1.FC Köln endlich fix machen können. Dies hat nun auch dazu geführt, dass der Vertrag von Coach Ole Werner automatisch verlängert wurde.

Ole Werner hat den SVW nicht nur in die Bundesliga zurück geführt, sondern auch dafür gesorgt, dass man den Klassenerhalt in der laufenden Saison relativ souverän geschafft hat. Für die Werderaner hat das den positiven Nebeneffekt, dass sich der Vertrag des Trainers bis zum Sommer 2024 verlängert. "Es stimmt, dass es durch den Klassenerhalt weitergeht", bestätigte der Coach selbst nach dem Köln-Spiel.

Werder peilt langfristige Zusammenarbeit mit Werner an

Laut Informationen der Zeitung Weser Kurier möchte der Klub aber am liebsten noch länger mit dem 35-Jährigen zusammenarbeiten. Die Verantwortlichen haben schon mehrfach verlauten lassen, dass sie sich ein Langzeit-Projekt mit Werner gut vorstellen können. Nachdem der Klassenerhalt nun geglückt ist, dürften in den kommenden Wochen noch weitere Gespräche stattfinden.

"Wir sprechen ja sowieso regelmäßig über die Weiterentwicklung des Vereins und darüber, was der Verein vom Trainer erwartetet und wie der Trainer seine Rolle im Verein sieht. Wichtig ist, dass beide Seiten mit einer klaren Erwartung in die Zusammenarbeit gehen", erläuterte Werner laut Weser Kurier.

Grundsätzlich scheint der Coach sich einen langfristigen Verbleib also durchaus vorstellen zu können. Dabei ist er sich auch im Klaren, dass sich der Klub finanziell keine große Sprünge leisten kann. Dennoch zeigte er nach der erfolgreichen Kaderzusammenstellung der Vorjahre "zuversichtlich, dass es uns in den nächsten Jahren auch gelingen wird." Ihm sei trotz allem klar, dass es "immer eine große Herausforderung bleibt, mit begrenzten finanziellen Mitteln konkurrenzfähig zu sein." Demnach gehe es nun darum, im Sommer "wieder einen sehr, sehr guten Job" zu machen.

Insbesondere Abgänge von Füllkrug und Ducksch könnte die Bremer enorm schwächen. Sollte es dem Klub nicht gelingen, die möglichen Verluste zu ersetzen, wird sich mutmaßlich auch Ole Werner eines Tages einen Klub suchen, der ihm den ein oder anderen Wunschtransfer mehr erfüllen kann.