Äußerungen gegen Schiedsrichter: FA sperrt Liverpool-Coach Jürgen Klopp
Von Simon Zimmermann
Jürgen Klopp darf im Saisonendspurt der Premier League nicht an der Seitenlinie stehen. Der Trainer des FC Liverpool wurde vom britischen Fußballverband (FA) für zwei Spiele gesperrt und mit einer Geldstrafe belegt.
Grund für die Strafe sind Klopps Äußerungen über Schiedsrichter Paul Tierney nach dem 4:3-Sieg gegen Tottenham im April. Der Reds-Coach hatte dem Referee Befangenheit unterstellt. Klopp beschuldigte Tierney, ein persönliches Problem mit Liverpool zu haben und betonte, dass die Reds "eine Vergangenheit" mit dem Schiedsrichter hätten.
Die Sperre gilt für ein Spiel, das zweite wurde auf Bewährung ausgesetzt. Zusätzlich muss er eine Geldstrafe in Höhe von 75.000 Pfund (ca. 86.000 Euro) bezahlen.
"Jürgen Klopp hat zugegeben, dass seine Äußerungen über den Schiedsrichter in den Medieninterviews nach dem Spiel ein unangemessenes Verhalten darstellen, da sie Voreingenommenheit suggerieren, die Integrität des Schiedsrichters infrage stellen, persönlich und beleidigend sind und den Fußball in Verruf bringen", hieß es im Statement der FA.
Im letzten Liverpool-Heimspiel der Saison gegen Aston Villa wird Klopp am Samstag nicht an der Seitenlinie stehen dürfen. Im Saisonfinale gegen Southampton darf er dann wieder ganz normal seinem Job nachkommen. Die Sperre auf Bewährung für das zweite Spiel gilt bis zum Ende der kommenden Saison.
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