Auslaufende Verträge beim 1. FC Köln: Müssen diese vier Spieler bleiben?
- Effzeh muss nach Transfersperre umplanen
- Vier auslaufende Verträge
- Keller in schlechter Verhandlungsposition
Von Franz Krafczyk
Der 1. FC Köln befindet sich aufgrund der Transfersperre auch bei Verhandlungen mit den eigenen Spielern in einer schlechten Verhandlungsposition. Werden nun alle möglichen Verträge zwangsweise verlängert?
Die Transfersperre hat dem 1. FC Köln einen Strich durch die Rechnung gemacht. Anstatt sich in den kommenden beiden Transferperioden zu verstärken, müssen die Geißböcke nun im gesamten Kalenderjahr 2024 mit dem vorhandenen Spielermaterial auskommen.
Hinzu kommt, dass die Verträge von gleich vier Spielern im Sommer auslaufen. Benno Schmitz, Dominique Heintz, Noah Katterbach und Philipp Pentke können sich aber allesamt Hoffnungen auf eine Vertragsverlängerung machen, da kein Ersatz verpflichtet werden kann. Womöglich muss der Verein den vier Spielern sogar entgegenkommen.
Schmitz und Heintz mit guten Karten - Zwei Defensivspieler vor Abschied
Besonders brisant ist der Fall von Benno Schmitz. Der Rechtsverteidiger galt als Baumgarts Liebling, Christian Keller soll laut Geissblog aber kein Fan des 29-Jährigen sein. Dennoch könnte Schmitz von nun an umso wichtiger werden, schließlich besitzt der Effzeh mit Rasmus Carstensen (der nach seiner Leihe per Kaufoption bleiben soll) nur einen einzigen weiteren rechten Außenverteidiger. Die Chancen für Schmitz, einen neuen Vertrag zu erhalten, stehen somit besonders hoch.
Auch Dominique Heintz, den die Kölner erst zum Ende des Sommertransferfensters kostengünstig unter Vertrag nahmen, dürfte über den Sommer hinaus bleiben. Unklar ist nämlich, wie viele Innenverteidiger der FC nach der Saison noch hat. Bei einem Abstieg wäre Jeff Chabot so gut wie weg, auch Hübers könnte gehen. In diesem Fall wären nur noch Luca Kilian, Leih-Rückkehrer Nikola Soldo und Nachwuchstalent Elias Bakatukanda da, weshalb der erfahrene Heintz eine wichtige Rolle einnehmen könnte. Da die Kölner in einer schlechten Verhandlungsposition stehen, könnte der 30-Jährige allerdings mehr Gehalt fordern.
Unklar ist die Situation bei Noah Katterbach. Der Linksverteidiger hofft nun auf eine neue Chance unter Timo Schultz, nachdem er bei Baumgart nicht zum Zug kam. Die Konkurrenz ist groß, schließlich befanden sich in der Hinrunde mit Leart Paqarada, Max Finkgräfe und dem eigentlichen Innenverteidiger Dominique Heintz drei Spieler vor ihm. Gut möglich, dass Geschäftsführer Christian Keller den 22-Jährigen im Sommer gehen lässt.
Bei Ersatzkeeper Philipp Pentke bleibt abzuwarten, wie sich Stammkeeper Marvin Schwäbe entscheidet. Geht Schwäbe im Sommer, könnte der 38 Jahre alte Routinier hinter Jonas Urbig (aktuell ausgeliehen an Fürth) für ein weiteres Jahr auf der Bank Platz nehmen. Bei einem Verbleib von Schwäbe wird Pentke allerdings nicht mehr gebraucht.
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