Warum hat der Ausgleichstreffer von PSG nicht gezählt?
Von Dominik Hager
Paris Saint-Germain hat das CL-Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Bayern zu Hause mit 1:0 verloren. Dabei haben die Pariser in der 82. Minute eigentlich den Ausgleich erzielt. Der Treffer wurde allerdings zurückgenommen. Doch was lief beim Mbappé-Tor nicht regelkonform?
Der FC Bayern hatte das Auswärtsspiel in Paris eigentlich weitgehend im Griff, ehe Mbappé von der Leine gelassen wurde und für kräftig Wirbel sorgte. Von seiner Verletzung war jedenfalls wenig zu sehen. Nachdem der pfeilschnelle Angreifer kurz zuvor im Eins-gegen-Eins an Yann Sommer scheiterte, drückte er in der 82. Minute eine Hereingabe von Nuno Mendes über die Linie. Daraufhin ballte Mbappé die Faust, holte den Ball aus dem Netz und hätte mit dem Toreschießen am liebsten gleich weiter gemacht.
Gianluigi Donnarumma hatte sich derweil schon längst vom Spielfeld abgewandt um in Richtung des Publikums zu feiern. Wenig deutete auf eine Rücknahme des Tores hin, wenngleich man sich sicher sein kann, dass Manuel Neuer daheim am Tegernsee schon den Reklamierarm nach oben schnellen ließ.
Mendes nach Neymar-Pass im Abseits
Die Wiederholung brachte schließlich Licht ins Dunkel. Beim Steilpass von Neymar zu Vorlagengeber Mendes über die linke Seite stand der Portugiese knapp mit der Fußspitze im Abseits. Letztlich kann Gegenspieler Upamecano dankbar sein, dass er keine zu großen Schuhe gekauft hat.
Richtig war die Entscheidung aber definitiv, so knapp die Situation auch war. Es sollte die letzte ganz große Tormöglichkeit von Mbappé in diesem Spiel gewesen sein.