Aus in Leipzig: Mintzlaff wird neuer Red-Bull-Chef
Von Yannik Möller
Oliver Mintzlaff wird RB Leipzig verlassen. Der bisherige Klub-Geschäftsführer wird nach dem Tod von Dietrich Mateschitz in die Führungsetage des Red-Bull-Konzerns erhoben. Dort soll er einer von drei Geschäftsführern werden.
Seit 2014 ist er als Vorstandsvorsitzender für Leipzig tätig, viel bekannter jedoch als Geschäftsführer. Diesen Posten, durch den er quasi zum Klub-Chef wurde, hat Oliver Mintzlaff seit inzwischen fast sieben Jahren inne. Damit hat er den Aufstieg des weiterhin umstrittenen Vereins maßgeblich mit zu verantworten.
Aufgrund dieser beständigen und guten Arbeit, hat er sich offenbar für höhere Aufgaben im Red-Bull-Kosmos empfohlen. Wie die Bild berichtet, wird Mintzlaff RBL verlassen, um einer der drei Geschäftsführer des gesamten Konzerns zu werden. Kurzum: Der 47-Jährige rückt an die Spitze der Firma.
Dieser Schritt soll der Wunsch von Dietrich Mateschitz, dessen Sohn und dem thailändischen Eigentümer des Konzerns gewesen sein. Mintzlaff wird offiziell für "Corporate Projects und Investments" zuständig sein. Unter diesem Feld sind sämtliche Sport-Projekte vereint: Neben dem Fußball auch der Eishockey-Bereich sowie das Formel-1-Team. Auch der TV-Sender 'Servus TV' gehört dazu.
Dem Bericht zufolge sind die Mitarbeiter in der RBL-Geschäftsstelle am Freitagmorgen über diese Veränderung informiert worden.
Der Klub braucht entsprechend einen neuen Geschäftsführer. Eine ungewisse und somit spannende Ausgangslage, da sich auch Max Eberl zeitnah anschließen wird. Durchaus denkbar, dass er dann mächtiger wird, als er es unter Mintzlaff gewesen wäre. Der bestimmt seinen Nachfolger zwar maßgeblich mit, doch wird der Neue intern ein ganz anderes Standing haben.