Aufstellung Werder: Die voraussichtliche SVW-Startelf gegen Wolfsburg

Florian Kohfeldt zeigt sich vor der Partie zuversichtlich
Florian Kohfeldt zeigt sich vor der Partie zuversichtlich / CARMEN JASPERSEN/Getty Images
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Nach der zu erwartende 1:3-Heimniederlage gegen den FC Bayern darf der SV Werder Bremen am Samstagnachmittag erneut im Weserstadion versuchen, einen aktuellen Top-Klub zu bespielen. Mit dem VfL Wolfsburg hat man dabei ein Team vor der Brust, welches zuletzt mit 5:0 über Schalke triumphierte und weiterhin beste Aussichten auf die Teilnahme an der kommenden Champions League besitzt.


"Sie spielen im Mittelfeld mannorientiert. Zudem steht die Kette sehr hoch. Sie versuchen zudem immer wieder Pressing-Auslöser zu generieren. Wir müssen es schaffen die Pressing-Fallen zu umspielen. Dann haben wir gute Chancen", gab Werders Trainer Florian Kohfeldt am Freitag vor der Partie die Marschrichtung gegen Wolfsburg vor.

Es werde sich nicht auszahlen, nur auf die eigene Defensive bedacht zu sein. "Wir werden nicht nur verteidigen. Ich erwarte ein temporeiches Spiel mit viel Körperlichkeit und viel Tiefe im Spiel", so Kohfeldt weiter.

Werder befindet sich derzeit mit neun Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Etwas Zählbares gegen die Wölfe würde man dennoch gerne mitnehmen. Personell gibt es derweil keine großen Neuigkeiten. "Es wird fast das gleiche Personal sein wie zuletzt. Michael Zetterer wird noch nicht dabei sein. Zudem wird Ilia Gruev nicht zur Verfügung stehen", gab Kohfeldt zu Protokoll.

Rashica "wird treffen" - Eggestein muss sich mehr zeigen

Zu drei Personalien äußerte sich Kohfeldt direkt, beginnend mit Maximilian Eggestein, bei dem der Trainer Luft nach oben einräumt. "Meine Wertschätzung für ihn ist enorm. Er ist ein absoluter Führungsspieler. Ich würde mir aber wünschen, dass er selbst öfter zeigt, welche Rolle er hat. Und das sowohl auf als auch neben dem Platz", forderte der Coach eine breitere Brust des 24-Jährigen.

Mit Ludwig Augustinsson kam ein Spieler jüngst zu Vater-Ehren, für Kohfeldt könnte dies eine positive Wirkung auf den Schweden haben. "Er hatte heute zum ersten Mal im Schlafmonitoring einen nicht optimalen Wert. Aber Spaß bei Seite. Ich erwarte einen hochmotivierten Ludde am Samstag gegen den VfL", soll die Geburt der kleinen Lilly Kräfte freisetzen.

Schließlich wagte Kohfeldt noch einen Blick in den Kaffeesatz, dabei erspähte er einen Treffer von Milot Rashica gegen Wolfsburg. "Milot hat eine tolle Eigenschaft. Ihm ist es egal, ob er ein Tor schießt oder eins vorbereitet. Doch ich glaube auch, dass er am Samstag treffen wird. Das habe ich im Gefühl", prophezeite der Bremer Übungsleiter.

Die drei genannten Spieler werden wohl am Samstag in der Startelf auftauchen. Vor Torwart Jiri Pavlenka werden Milos Vejkovic oder Christian Groß, Ömer Toprak und Marco Friedl wohl eine Dreierkette bilden. Augustinsson und Theodor Gebre Selassie werden die Außenbahnen besetzen, während sich Eggestein, Kevin Möhwald die Zentrale aufteilen.

Hinter der einzigen Spitze Niclas Füllkrug sollen dann Rashica und Josh Sargent wirbeln, um Bonuspunkte gegen Wolfsburg zu ermöglichen.

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