Aufstellung Frankfurt: Die voraussichtliche Eintracht-Startelf für das Spiel in Wolfsburg
Von Christian Gaul

Am Samstagnachmittag kann Eintracht Frankfurt beim VfL Wolfsburg erneut versuchen, in der Bundesliga ein Spiel zu gewinnen. Zwar holte man am letzten Spieltag nach einer moralisch intakten Leistung immerhin noch einen Punkt gegen Freiburg, doch zuvor verlor die Eintracht fünf Liga-Partien in Serie. Wen schickt Adi Hütter in der Volkswagen-Arena ins Rennen?
Gegen Freiburg stellte Trainer Adi Hütter seit langer Zeit erneut auf eine Dreierkette in der Abwehr um. Der Punktgewinn beim 3:3 sollte dafür sorgen, dass die Eintracht dieses System vorerst beibehält. Allerdings wird neben dem verletzten Paciencia auch der gelbgesperrte Ilsanker in Wolfsburg fehlen. Der Österreicher gehörte in der letzten Partie zur Startelf, kann aber vom wohl wieder einsatzbereiten Abraham vertreten werden.
?️ #Hütter:
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) May 29, 2020
„Personell sieht es gut aus. Stefan Ilsanker ist mit fünf gelben Karten gesperrt, ansonsten kann ich so gut wie aus dem Vollen schöpfen.“
––––––#SGE #WOBSGE
Darüber hinaus kann die Eintracht also aus dem Vollen schöpfen, jedoch werden die Hessen aufgrund des kleinen Erfolgserlebnisses nur wenig an der Startelf verändern. Die Dreierkette vor Trapp werden Abraham, Hasebe und Hinteregger bilden - letzterer wurde gegen die Breisgauer wegen einer Blessur ausgewechselt, doch ist der Österreicher bekanntlich hart im Nehmen.
Da Costa, Touré oder Chandler - Kohr als Härtefall
Auf der linken Bahn wird natürlich Kostic auflaufen - kein anderer Frankfurter Spieler hat sich dermaßen unverzichtbar gemacht, mit Ausnahme von Hinteregger. Um den Platz auf der anderen Seite streiten sich hingegen gleich drei Spieler. Touré startete gegen Freiburg, Chandler kam für ihn in der 81. Minute und erzielte kurz darauf den 3:3 Endstand. Da Costa hat zudem Außenseiterchancen auf den Startelfplatz als rechter Läufer.
Denkbar ist, dass Hütter wieder mit Touré beginnen wird, um die Joker-Qualitäten von Chandler zum Tragen zu bringen. Zudem spielten Kohr und Torro jeweils eine Halbzeit gegen Freiburg, wobei der Deutsche zur zweiten Hälfte kam und den wesentlich stabileren Eindruck an der Seite von Rode machte.
Kamada belohnte sich endlich mal wieder mit einem Treffer und wird auch in Wolfsburg auflaufen. Im Sturm sind Dost und Silva relativ alternativlos gesetzt. Vor allem beim Niederländer hoffen die Frankfurter, dass der Knoten endlich platzt - sein letzter Treffer ist auch verletzungsbedingt datiert auf den 18. Spieltag.