Aufsichtsrat "massiv" in Trainersuche eingebunden: Wie lange darf Knäbel noch weitermachen?

  • S04 immer tiefer in der Krise
  • Knäbel gilt als Teil des Problems
  • Baldige Entlassung möglich
Peter Knäbel
Peter Knäbel / SASCHA SCHUERMANN/GettyImages
facebooktwitterreddit

Der FC Schalke 04 befindet sich in einer tiefen Krise. Nach der Entlassung von Thomas Reis ist auch die Zukunft von Sportvorstand Peter Knäbel ungewiss.

Die Königsblauen haben auch das erste Spiel nach der Reis-Trennung verloren. Beim SC Paderborn gab es eine 1:3-Niederlage. Sportvorstand Peter Knäbel ging mit der Mannschaft nach Spielschluss hart ins Gericht.

Allerdings ist fraglich, wie lange der 56-Jährige in Gelsenkirchen überhaupt noch das Sagen hat. Aktuell kann Knäbel als einer von nur zwei Vorständen zwar nicht entlassen werden. Die S04-Satzung schreibt vor, dass der Vorstand aus mindestens zwei Personen bestehen muss. Im Oktober, wenn der neue Vorstandschef auf Schalke anheuert, könnten sich die Dinge jedoch schnell ändern.

Einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge wachsen im Aufsichtsrat die Zweifel an Knäbel, dessen 2024 auslaufender Vertrag ohnehin nicht verlängert wird. Der Ex-Profi hat bereits drei Trainer-Fehlentscheidungen (Grammozis, Kramer, Reis) zu verantworten und gelte als "Teil des Problems" auf Schalke.

Aus diesem Grund, so die Bild, schaltet sich der Aufsichtsrat aktuell auch "massiv" in die Suche nach einem Nachfolger für Thomas Reis ein. Beim kommenden Spiel gegen Hertha BSC soll noch einmal Interimscoach Matthias Kreutzer auf der Bank sitzen. In der anschließenden Länderspielpause wollen die Knappen den neuen Cheftrainer präsentieren.

Weitere Schalke-News lesen:

feed