Aufatmen: Neuer vor Rückkehr - zwei weitere Bayern-Stars wieder fit
Von Jan Kupitz
Aufatmen beim FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft: Manuel Neuer kehrt am Wochenende in den Spielbetrieb zurück, sofern nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt. Thomas Müller und Matthijs de Ligt fallen hingegen weiter aus.
Vier Wochen hatte Neuer zuletzt aufgrund einer Schulterverletzung gefehlt - immer wieder verzögerte sich die angepeilte Rückkehr des Torhüters, weshalb zwischenzeitlich auch Sorgen um seine WM-Teilnahme auftraten. Doch nun ist der 36-Jährige endlich auf dem Wege der Besserung und wird, sollte alles nach Plan laufen, am Wochenende ins Tor des FC Bayern zurückkehren.
"Manu Neuer wird, wenn das Mannschaftstraining heute gut läuft, mitfahren und spielen. Davon gehe ich aus", verkündete Julian Nagelsmann auf der Pressekonferenz am Freitagmittag (via tz). "Man wolle im Abschlusstraining abwarten, "wie die Schulter reagiert" - doch der Wochenverlauf des Nationalkeepers "war gut", wie Nagelsmann unterstrich.
Neben Neuer kehren zudem zwei weitere Bayern-Stars gegen Hertha BSC zurück: Leroy Sané und Lucas Hernandez werden wieder im Kader stehen. "Noch nicht für Anfang an, aber wir werden sie wohl auf jeden Fall einwechseln", gab der Bayern-Coach bekannt.
Müller und de Ligt nicht rechtzeitig fit
Ein kleiner Wermutstropfen dieses ansonsten sehr positiv stimmenden Personal-Updates sind die Ausfälle von Thomas Müller und Matthijs de Ligt, die nach ihren Blessuren nicht rechtzeitig fit werden. "Das Knie von Matthijs hat gestern wieder reagiert, deshalb konnten wir die Belastung nicht steigern", sagte Nagelsmann über den Niederländer, der sich am vergangenen Wochenende gegen Mainz eine leichte Überdehnung zugezogen hatte.
Auch Müller, dessen Körper zuletzt nur im "Stop und Go-Modus" unterwegs war, werde am Wochenende noch pausieren. Das Ziel beim Nationalspieler sei es, unter der Woche gegen Werder Bremen (Dienstag, 8. November) wieder in den Spielbetrieb einzusteigen. "Wir müssen sehen, wie er nach der reduzierten Belastung reagiert", blieb Nagelsmann noch etwas abwartend.