Bericht: Auf diese Ablösen hofft Eintracht Frankfurt bei Ekitiké & Larsson

Talente kaufen und teurer weiterverkaufen lautet das Frankfurter Motto auf dem Transfermarkt. In der Vergangenheit klappte das bereits gut und auch mit Blick auf die Zukunft deuten sich satte Gewinne an.
Hugo Ekitike
Hugo Ekitike / Helge Prang/GettyImages
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Die Fans im Frankfurter Waldstadion kamen aus dem Staunen nicht raus: Ihre Eintracht legte in der ersten Halbzeit gegen die TSG Hoffenheim einen hervorragenden Auftritt hin, in der 24. Minute hatte Hugo Ekitiké bereits das 1:0 besorgt, neun Minuten später zeigte der Franzose erneut seine ganze Klasse: Mit dem ersten Ballkontakt leitete er einen Pass von Omar Marmoush von der Sechzehnerkante in den Lauf von Hugo Larsson weiter, der Schwede versenkte den Ball zum 2:0.

Am Ende gewann die SGE mit 3:1, das 2:0 war der spielerische Höhepunkt bei einem der überzeugendsten Auftritte der jüngeren Frankfurter Vergangenheit. Das beteiligte Duo wusste an diesem Nachmittag auf ganzer Linie zu gefallen und machte Hoffnung auf mehr.

Der 19-jährige Larsson kam vor der letzten Saison für neun Millionen Euro aus Malmö. In seiner ersten Spielzeit am Main erlebte er ein Auf und Ab, nun scheint er endgültig angekommen. Der 22-jährige Ekitiké kam im Winter aus Paris. Kostenpunkt: 16,5 Millionen Euro. Seine erste Halbserie war von Fitnessproblemen geprägt, diese scheinen beiseite gelegt zu sein. In den drei Pflichtspielen dieser Saison sammelte er bereits fünf Scorerpunkte (drei Tore und zwei Vorlagen).

Doch gleichzeitig stellt sich die Frage, wie lange die beiden noch in Frankfurt bleiben werden. "Wenn sich ein Spieler schneller entwickelt als der Verein, werden wir immer Lösungen finden müssen", lautet das Motto von SGE-Sport-Vorstand Markus Krösche. Zuletzt war das bei Innenverteidiger Willian Pacho, der die Eintracht nach nur einer Saison Richtung Paris verließ, der Fall.

Und auch bei Ekitiké und Larsson ist der Punkt absehbar, an dem größere Vereine anklopfen werden. Der Bild zufolge hat die Eintracht genaue Vorstellungen, für welche Ablöse das Duo den Klub verlassen kann. Ekitiké gilt dabei als Top-Talent, die Frankfurter sehen laut der Bild in ihm sogar mehr Potenzial als bei Randal Kolo Muani. Der verließ Frankfurt im Sommer 2023 für 95 Millionen Euro, bei Ekitiké werden 80 Millionen Euro angepeilt.

An Hugo Larsson gab es der Bild zufolge in diesem Sommer bereits Interesse aus England, heiß wurde das Thema jedoch nicht. Für einen zukünftigen Wechsel müssten Interessenten bereit sein, 50 Millionen Euro zu zahlen. Satte Gewinne winken, bei Ekitiké ist es fast das Fünffache von dem, was die Eintracht zahlte, bei Larsson sogar mehr als das.

Auch Omar Marmoush dürfte bei einem passenden Angebot gehen. In diesem Sommer waren der FC Fulham und Notthingham Forest am Ägypter dran, den Vorstellungen der Eintracht waren sie jedoch nicht bereit, nachzukommen. "Hätte Manchester City angeklopft, wäre auch der Scheck größer gewesen und ich hätte gesagt, dass wir das mitnehmen müssen, weil wir eine Verantwortung für den Klub haben", erklärt Vorstandssprecher Axel Hellmann. Der Bild zufolge ist das Preisschild auf 30 Millionen Euro beziffert, vor der letzten Saison kam Marmoush ablösefrei von Wolfsburg an den Main.


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