Auf dem Weg zur Top-Form? Nmecha überzeugt mit Fitness-Werten
Von Dominik Hager
Der BVB kommt nach einem müden Saisonstart so langsam ins Rollen. Zumindest die Ergebnisse sprechen für die Schwarz-Gelben gegenwärtig eine positive Sprache. Ein wenig besser findet inzwischen auch Sorgenkind Felix Nmecha rein, wenngleich der Neuzugang in Summe noch immer unter den Erwartungen agiert. Es besteht aber die berechtigte Hoffnung auf eine langfristig positive Entwicklung.
Felix Nmecha hatte in der Vorbereitung mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und fand nur äußerst schleppend in die Saison. Der Neuzugang aus Wolfsburg wirkte träge, lauffaul und ziemlich unfit. Immer wieder konnte man sehen, wie er in der Rückwärtsbewegung einfach stehen blieb oder gefährliche Vorstöße in die Box verweigerte.
Edin Terzic stellte sich jedoch stets hinter seinen Schützling und kündigte an, dass er nach seiner schwierigen Vorbereitung noch ein wenig Zeit benötigt. Nun scheint es so, als hätte der BVB-Coach mit seiner These Recht behalten. Beim 4:2-Erfolg gegen Union Berlin war Nmecha mit 11,75 absolvierten Kilometer der lautstärkste Borusse und zog zudem die meisten Sprints mit 27 an der Zahl an. Eine Passquote von 96 Prozent rundete den wohl besten Nmecha-Auftritt in dieser Saison ab.
Der Neuzugang musste aber auch dringend abliefern, zumal sein Hauptkonkurrent Marcel Sabitzer nach der Länderspielpause wieder fit sein dürfte. Einen Startpunkt hat Nmecha nun gesetzt, jedoch muss er danach streben, derartige Leistungen auch Woche für Woche abzuliefern.
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