Auch Ingvartsen: Mainz plant mit diversen Spieler-Verkäufen

Marcus Ingvartsen
Marcus Ingvartsen / Alex Grimm/GettyImages
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Bei Mainz 05 soll der Kader zur neuen Saison aufgeräumt werden, entsprechend stehen einige Verkäufe auf der To-Do-Liste von Christian Heidel. Überraschenderweise soll auch Marcus Ingvartsen dazugehören.

Es kommt nicht allzu häufig vor, dass ein einzelner Stürmer innerhalb einer Saison eine zweistellige Anzahl an Toren für Mainz 05 schießt. Die umjubelten Treffer sind unter Bo Svensson zwar mehr geworden, doch sind zehn oder gar mehr Tore eines einzigen Stürmers noch immer keine Selbstverständlichkeit.

Marcus Ingvartsen hat das in der nun abgelaufenen Spielzeit aber geschafft. In seinen 28 Einsätzen erzielte er zehn Treffer. Zwei weitere erfolgten im DFB-Pokal. Und trotzdem soll der Däne auf der Verkaufsliste der Nullfünfer stehen, wie die Bild berichtet!

Dieser im ersten Moment kurios wirkende Entschluss hat jedoch so seine Hintergründe. Zum einen wird Jonathan Burkardt zur neuen Saison wieder einsatzbereit sein. Dazu gibt es mit Ludovic Ajorque und Karim Onisiwo zwei weitere Angreifer, die auf ihre Einsatzzeiten beharren werden. Einsatzzeiten, die auch den Eigengewächsen wie Nelson Weiper oder Brajan Gruda nicht unnötig deutlich verbaut werden sollen.

Die im Zweifel also eher gering ausfallenden Startelf- und 90-Minuten-Einsätze für Ingvartsen, so die Mutmaßung bei den Vereinsverantwortlichen, dürfte ohnehin auf Wechselgedanken treffen.

Dem Bericht zufolge wird intern damit gerechnet, dass der 27-Jährige ohnehin mit einem Abschied liebäugelt. Deshalb wird er nun als verkäuflich tituliert. Trifft ein passendes Angebot ein, wird es definitiv Gespräche geben.

Abseits von Ingvartsen: So sieht die Mainzer Streichliste aus

Neben Ingvartsen stehen allen voran Spieler auf der Mainzer Streichliste, die gar keine bis höchstens kleine Rollen spielen. So sollen auch Aymen Barkok, Marlon Mustapha, Delano Burgzorg, Anderson Lucoqui oder Maxim Leitsch den Verein zur neuen Saison verlassen.

Das gilt auch für Ronael Pierre-Gabriel. Die vergangene Saison war er an Espanol Barcelona ausgeliehen. Die ausgehandelte Kaufoption war allerdings kein Thema. Eine erneute Leihe - es wäre bereits die vierte - soll nicht folgen. Stattdessen wird Mainz auch bei ihm eine Trennung anvisieren.