Auch Frankfurt beschäftigte sich mit Naby Keita
- Wechsel zu Werder war eine große Überraschung
- Auch die SGE beschäftige sich mit einem Transfer
- Entscheidung gegen Keita rückblickend der richtige Schritt?
Von Yannik Möller
Die Verpflichtung von Naby Keita seitens Werder Bremen war eine große Überraschung. Bislang kommt er aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit jedoch kaum in Gang. Deshalb nahm auch Eintracht Frankfurt Abstand von einem möglichen Transfer.
So sehr der Transfer im vergangenen Sommer auch gefeiert wurde, so wenig konnte Werder Bremen bislang von Naby Keita profitieren. Aufgrund einer Adduktorenverletzung verpasste er die Saisonvorbereitung und die ersten fünf Pflichtspiele. Zuletzt kam er langsam in den Tritt, doch nach drei Einsätzen, mit zusammengerechnet 80 Minuten an Einsatzzeit, fällt er vorerst wieder aus.
"Die Verletzung ist nicht ganz so schwerwiegend, er wird uns jedoch mindestens in den kommenden beiden Partien nicht zur Verfügung stehen", bestätigte Clemens Fritz den wochenlangen Ausfall des Mittelfeldspielers (90min berichtete).
Sorge vor Verletzungen: Frankfurt nahm Abstand von Keita
Im Sommer hätte es aber wohl auch anders kommen können: Womöglich hätte sich jetzt nicht die medizinische Abteilung von Werder, sondern die von Eintracht Frankfurt um Keita kümmern müssen.
Wie Sport1-Reporter Christopher Michel berichtet, war der 28-Jährige im vergangenen Transfer-Sommer auch ein Thema bei der SGE. Anscheinend wäre eine Verpflichtung möglich gewesen.
Allerdings entschied sich die Eintracht dann doch, diese sich bietende Chance nicht umzusetzen. Der Hintergrund: Die sehr hohe Verletzungsgefahr. Offenbar haben die Verantwortlichen der Frankfurter das Risiko, dass Keita zu häufig und zu lange ausfallen wird, als zu groß eingeschätzt. Rückblickend eine Entscheidung, die sich bereits innerhalb der ersten zwei Monate dieser noch jungen Spielzeit schon zweimal als vorausschauend erwiesen hat.
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