Tumulte nach dem Spiel: Polizei muss zwischen Atlético und City schlichten

Zwischen Atlético und Manchester City ging es heiß her
Zwischen Atlético und Manchester City ging es heiß her / Anadolu Agency/GettyImages
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Nach einer hitzigen Schlussphase kam es zwischen Atlético Madrid und Manchester City auch im Spielertunnel zu Tumulten.


Bereits in der 91. Minute musste die Partie aufgrund einer Rudelbildung minutenlang unterbrochen werden. Atléticos Verteidiger Felipe wurde schließlich mit Rot vom Platz gestellt, weil er zuvor gegen Citys Phil Foden nachgetreten hatte.

Auch nach der Partie kochten die Emotionen noch einmal hoch, wie Videoaufzeichnungen aus dem Spielertunnel nahelegen:

Die Bilder zeigen einen aufgebrachten Stefan Savic, der offenbar ein Problem mit Jack Grealish besprechen möchte. Schon während der Rudelbildung hatte Savic den Engländer an den Haaren gezogen und dabei Glück gehabt, dass ihm der deutsche Schiedsrichter Daniel Siebert nur Gelb zeigte.

Außerdem mussten sowohl Atléticos Sime Vrsaljko als auch Citys Kyle Walker von ihren Teamkollegen zurückgehalten werden. Kurz darauf musste sogar die Polizei einschreiten, um den Tumult aufzulösen. Das berichten verschiedene Medien, unter anderem ESPN.

Simeone äußert sich

Diego Simeone erklärte nach dem Spiel, dass er von den Vorfällen im Tunnel nichts mitbekommen habe, weil er sich bei den Anhängern für die Unterstützung bedankt habe.

Der Trainer der Rojiblancos beteuerte außerdem, dass sein Applaus in der Nachspielzeit den eigenen Fans gegolten habe. Viele Zuschauer hatten eher den Eindruck gehabt, dass sich der Argentinier damit bei seinem Pendant Pep Guardiola "bedanken" und das Zeitspiel der Skyblues kritisieren wollte.

Wie dem auch sei: Natürlich hatte Simeone trotzdem noch ein paar nette Worte für seinen spanischen Kollegen übrig:

"Oft sind Menschen mit einem großen Vokabular sehr intelligent und in der Lage, ihre Respektlosigkeit hinter lobenden Worten zu verbergen. Aber wir, die vielleicht ein kleineres Vokabular besitzen, sind nicht blöd."

"El Cholo", wie der Madrider Trainer häufig genannt wird, spielte damit auf Guardiolas Kritik an der Spielweise Atléticos an. Guardiola wiederum stellte nach der Partie klar, dass er die Colchoneros nie kritisiert habe.


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