Assan Ouedraogo für U17-WM nominiert - Spuckt S04 dem DFB in die Suppe?

Assan Ouedraogo
Assan Ouedraogo / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Der DFB hat am heutigen Mittwoch seinen Kader für die bevorstehende U17-WM bekannt gegeben. Assan Ouedraogo wurde ebenfalls nominiert, doch noch ist offen, ob der Schalke-Youngster auch am kompletten Turnier teilnehmen wird.

Neben Spielern wie Paris Brunner oder Noah Darvich zählt Assan Ouedraogo zu den Aushängeschildern der deutschen U17. Doch während seine Teamkollegen bislang keine allzu große Rolle in den Profiteams ihrer Vereine spielen, ist das bei Ouedraogo anders: Der 17-Jährige gehört beim S04 zum erweiterten Stammkreis.

Daher ist es natürlich verständlich, dass man sich auf Schalke offen halten will, inwieweit man Ouedraogo die Teilnahme an der U17-WM ermöglicht. Während der offiziellen FIFA-Abstellungsperiode sind Königsblau bekanntlich die Hände gebunden, doch da sich die WM über diese Abstellungsperiode hinaus erstreckt, könnte Schalke den Offensivspieler erst verspätet zum Turnier schicken bzw. frühzeitig zurückbeordern.

Die DFB-Auswahl hat ihr erstes Spiel bereits am 12. November gegen Mexiko - und somit zwei Tage nach Schalkes Heimspiel gegen die SV Elversberg. Da die Abstellungsperiode offiziell erst ab dem 13. November beginnt, könnte Schalke folglich darauf bestehen, Ouedraogo noch im Heimspiel gegen Elversberg einzusetzen und erst anschließend freizugeben.

Selbiges Spiel ist nach der Gruppenphase denkbar: Da die Abstellungsperiode dort ebenfalls nicht mehr gilt, könnte Schalke den Youngster auch bei einem Einzug in der K.o.-Runde vorzeitig zurückholen. Über das genaue Vorgehen möchte Schalke nach dem kommenden Spiel gegen Nürnberg (4. November) beraten.

"Wir sind sehr stolz darauf, dass ein Spieler, der seit Kindertagen königsblau trägt, Deutschland bei einer Weltmeisterschaft repräsentieren wird. Deshalb respektieren und unterstützen wir Assans Wunsch, bei dieser Junioren-WM teilzunehmen. Gleichzeitig ist es unsere Pflicht, die Interessen des Vereins an erste Stelle zu setzen und zu schützen", betonte Sportdirektor André Hechelmann.


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