AS Rom nutzt Kaufoption nicht: Wie geht es mit Bayer-Stürmer Sardar Azmoun weiter?

Vergangenen Sommer ging es für Sardar Azmoun leihweise von Leverkusen zur AS Rom. In der ewigen Stadt soll sich der 29-Jährige zwar wohlgefühlt haben, für einen dauerhaften Verbleib konnte er sich jedoch nicht empfehlen. Die Roma wird die Kaufoption in Höhe von 12,5 Millionen Euro für den Iraner nicht ziehen. Heißt: Azmoun muss vorerst nach Leverkusen zurück, wo er noch bis 2027 unter Vertrag steht.

Eine echte sportliche Perspektive scheint der Angreifer unterm Bayerkreuz aber nicht zu haben. Die Plätze im Sturmzentrum sind an Victor Boniface und Patrik Schick vergeben. Die Roma hatte eine feste Verpflichtung von Azmoun zwar durchaus in Erwägung gezogen, sich nach der verpassten Champions-League-Qualifikation aber dagegen entschieden. In 29 Pflichtspielen für die Giallorossi hatte Azmoun drei Tore erzielt und vier direkt vorbereitet. In der Serie A stand er allerdings auch nur dreimal in der Startelf, 20 Mal kam er als Joker.

Einen konkreten Interessenten für den Stürmer scheint es derzeit nicht zu geben. Der kicker berichtet von Interesse seitens Olympique Lyon und Fenerbahce. Bei beiden Klubs scheint Azmoun aber nicht oben auf der Liste zu stehen. Etwas heißer ist die Spur dagegen zum FC Sevilla. Problem dabei: Die Andalusier wollen Azmoun nur leihen und sich dazu eine Kaufoption sichern. Die Werkself würde den Iraner aber lieber fest abgeben.

Eine schnelle Entscheidung ist deshalb nicht zu erwarten. Bayer 04 würde gerne rund zehn Millionen Euro mit Azmoun einnehmen, dessen Marktwert aktuell auf acht Millionen Euro geschätzt wird. Gut möglich, dass man in Leverkusen mit der Preisvorstellung noch deutlich herunter gehen muss. Schließlich gehört Azmoun zu den Besserverdienern im Kader - weshalb man ihn gerne von der Gehaltsliste streichen würde.