Pjanic-Arthur-Tausch rückt näher - Bosnier bei Sarri unten durch

Arthur soll im Tausch mit Miralem Pjanic zu Juventus gehen
Arthur soll im Tausch mit Miralem Pjanic zu Juventus gehen / Quality Sport Images/Getty Images
facebooktwitterreddit

Der FC Barcelona und Juventus sind in den Gesprächen rund um einen Wechsel von Miralem Pjanic nach Spanien offenbar sehr weit: Arthur Melo soll im Tausch nach Italien gehen. Der stellte sich zuletzt quer, hat seine ablehnende Haltung zuletzt aber abgelegt.

Schon seit einigen Wochen versucht Barca, den Deal mit Miralem Pjanic unter Dach und Fach zu bringen, die beiden Klubs sind sich wohl auch grundsätzlich einig: Ein Tauschgeschäft soll es werden. Als mögliche Tauschspieler wurden bereits einige Namen genannt: Nelson Semedo, der schon länger auf Juves Wunschliste stehen soll, oder auch Ousmane Dembele wurden gehandelt.

Eine Einigung erzielten die beiden Klubs aber mit einem anderen Spieler: Arthur Melo. Der 23-jährige Brasilianer kam 2018 für 31 Millionen Euro von Gremio nach Barcelona, konnte im zentralen Mittelfeld bislang aber nicht vollends überzeugen. Wie der katalanische Radiosender RAC1 berichtet, sind Juventus und Barca in Gesprächen um das Tauschgeschäft Arthur-Pjanic bereits sehr weit, noch vor dem 30. Juni sollen die Transfers abgeschlossen werden.

Zuletzt ließ Arthur verlauten, die Katalanen nicht verlassen zu wollen - und ohne Zustimmung des Mittelfeldspielers würde der Deal natürlich platzen. Im April sagte Arthur via Gazzetta dello Sport, dass es für ihn nur eine Option gebe, nämlich "in Barcelona zu bleiben". Das Interesse großer Vereine wie von Juventus seien ein Kompliment, "aber ich habe nur eines im Sinn: Viele Jahre hier zu spielen." Laut Gianluca Di Marzio hat er seine Meinung in der Zwischenzeit aber geändert und steht einem Wechsel nach Italien mittlerweile offener gegenüber.

Pjanic ist unter Sarri nicht mehr unangefochten
Pjanic ist unter Sarri nicht mehr unangefochten / DeFodi Images/Getty Images

Dass Juve den Deal schnell abschließen will, hängt wohl auch mit Pjanic selbst zusammen. Der Bosnier soll zunehmend unzufriedener bei der Alten Dame sein - die italienische Zeitung La Stampa meldete, dass es in der vergangenen Woche während des Juve-Trainings deutliche Spannungen zwischen dem Spieler und Maurizio Sarri gab. Als Konsequenz wird Sarri Pjanic am Montagabend gegen den FC Bologna nicht für die Startelf nominieren.