Arteta setzt weiter auf Leno - Martinez darf Arsenal verlassen
Von Florian Bajus

Seit zehn Jahren spielt Emiliano Martinez für den FC Arsenal, in diesem Sommer stehen die Zeichen allerdings auf Trennung. Wie The Athletic berichtet, wollen die Gunners den 27-jährigen Schlussmann ziehen lassen.
Der Durchbruch ist Emiliano Martinez nie gelungen. Der argentinische Torwart wechselte im Sommer 2010 aus dem Nachwuchs von Club Atlético Independiente zum FC Arsenal, wurde in den Folgejahren jedoch an sechs verschiedene Vereine verliehen. Weder bei Oxford United noch bei Sheffield Wednesday, Rotherham United, Wolverhampton Wanderers, FC Getafe oder
FC Reading spielte er eine große Rolle - und auch nach seiner Rückkehr zu Arsenal war er die meiste Zeit eine Randfigur.
In der abgelaufenen Saison durfte Martinez in den Pokalwettbewerben auftreten, die Premier-League-Bühne betrat er allerdings erst, nachdem sich Bernd Leno im Juni verletzt hatte. Im Kampf um den Platz zwischen den Pfosten habe der sechsfache deutsche Nationalspieler allerdings weiter die Nase vorn, ein endgültiger Abschied von Martinez dürfte deshalb bevorstehen, so The Athletic. Denn er wolle künftig die Nummer eins sein - wenn nicht bei Arsenal, dann woanders.
#Arsenal
— Adam Crafton (@AdamCrafton_) August 28, 2020
?Ready to sell Emi Martinez
?Leno is Arteta No.1
?Raúl set £20m fee but EM hopes #afc will half demands
??? move likely
?#AFC owe Martinez 6/7 figure bonus agreed for delaying contract talks so long
?Wants regular football to be ?? No.1https://t.co/b0UYs1usno
Martinez' Vertrag ist bis 2022 datiert, als Ablösesumme seien 20 Millionen Pfund (umgerechnet rund 22 Millionen Euro) aufgerufen worden. Während die Verantwortlichen aufgrund der Corona-Pandemie bereit seien, ihre Nummer zwei auch für eine niedrigere Summe ziehen zu lassen, hoffe Martinez darauf, dass er für weniger als die Hälfte der ursprünglichen Forderung gehen darf.
Vereine aus England und Spanien seien bereits in Lauerstellung, laut The Athletic zählen Betis Sevilla und der FC Valencia zu den Interessenten. Unabhängig davon, wohin die Reise geht, wird sich Martinez bei seinem neuen Klub beweisen wollen - um auch die Nummer eins der argentinischen Nationalmannschaft zu werden. "Ich werde nicht aufhören, ehe ich das erreicht habe", sagte er dem argentinischen Radiosender Continental, und stellte klar: "Wenn ich nicht spiele, würde ich weiterziehen."