Arsenal bei PSV-Juwel Gakpo in der Pole Position
Von Jan Kupitz
Cody Gakpo wird von mehreren Topklubs umworben. Die besten Karten auf seine Verpflichtung scheint aber der FC Arsenal zu besitzen.
In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass insbesondere der FC Bayern, FC Barcelona, Arsenal und Liverpool ernsthaft um die Dienste von Cody Gakpo buhlen. Und obwohl die Titelchancen in München, Barcelona oder Liverpool deutlich größer sein dürften, scheint ausgerechnet der FC Arsenal im Rennen um den 22-Jährigen vorne zu liegen. Das berichtet das niederländische Medium Voetbal International.
Die Hintergründe dazu sind schnell erklärt: Gakpo möchte bei einem Wechsel sichergehen, dass er bei seinem neuen Klub ausreichend Einsatzzeiten erhält und nicht die meiste Zeit auf der Bank landet. Der Angreifer träumt davon, mit der Elftal an der WM in Katar teilzunehmen - da will der Wechsel im Sommer gut überlegt sein.
"Der Plan, den ich habe, ist nicht in Stein gemeißelt, aber Entwicklung und Perspektive sind sehr wichtige Aspekte", erklärte Gakpo gegen Voetbal International. "Es ist nicht die Absicht, dass ich, wenn ich den Schritt mache, irgendwo auf der Bank lande. Ich werde mich auf jeden Fall nicht von anderen Meinungen leiten lassen, sondern auf mein Bauchgefühl hören. Wenn mein Gefühl sagt: Es ist Zeit, dann ist es Zeit."
PSV hofft auf vereinsinterne Rekordablöse
Von den interessierten Klubs sind die Chancen auf regelmäßige Einsätze beim FC Arsenal mit Sicherheit am größten. Nach dem Winter-Abgang von Pierre-Emerick Aubameyang enden auch die Arbeitspapiere von Alexandre Lacazette und Eddie Nketiah in diesem Sommer - da ist also ausreichend Platz im Kader.
Für Gakpo, der bevorzugt auf den Flügeln, aber auch im Zentrum agiert, müssten die Gunners allerdings tief in die Tasche greifen. Wie es im Bericht heißt, erhoffe sich die PSV Eindhoven bei einem Verkauf des 22-Jährigen eine neue Rekordsumme - diese hält bislang Hirving Lozano, der 2019 für 50 Millionen Euro zur SSC Neapel gewechselt war.