Arsenal-Angebot für Mudryk: Shakhtar bezieht Stellung
Von Oscar Nolte
Arsenal buhlt intensiv um Mykhailo Mudryk und soll eine Offerte über ein Gesamtpaket von 60 Millionen Euro abgegeben haben. Shakhtar Donetsks Sportdirektor Carlo Nicolini bezog nun über italienische Medien Stellung.
Dass Shakhtar Donetsk in Mykhailo Mudryk einen absoluten Diamanten hat, ist dem Verein klar. Der ukrainische Top-Club fordert horrende Summen für den Angreifer und lässt potenzielle Käufer seit Monaten auf Granit beißen.
Im vergangenen Sommer bemühte sich Bayer Leverkusen lange Zeit um Mudryk, wurde sich mit Shakhtar aber nicht handelseinig. Nach einer weiteren überragenden Halbserie ist Mudryk nun deutlich außerhalb der Reichweite der Werkself.
Arsenal liegt weit unter Shakhtars Schmerzgrenze für Mudryk
Mit dem FC Arsenal buhlt nun ein größeres Kaliber um den 21-Jährigen. Die Gunners wollen den Angreifer unbedingt verpflichten und sollen nun ein Angebot über insgesamt 60 Millionen Euro (40 Millionen Sockelablöse, 20 Millionen Boni) abgegeben haben.
Das Angebot liegt allerdings weit unter dem, was Shakhtar sich vorstellt. "60 Millionen Euro sind nicht genug, um Mudryk zu verpflichten", erklärte Sportdirektor Carlo Nicolini gegenüber Calciomercato. "Unser Direktor sagte, dass wir ein Angebot brauchen, das näher an der Grealish-Gebühr liegt als an Antony, um Mudryk zu verkaufen", ergänzte er.
Zur Einordnung: Antony wechselte im Sommer für 95 Millionen Euro zu Manchester United; ein Jahr zuvor zahlte Manchester City für Jack Grealish stolze 117,5 Millionen Euro. Klar ist: Shakhtar will mindestens 100 Millionen Euro für Mudryk und damit deutlich mehr, als Arsenal aktuell anbietet.
Nicolini machte noch einmal deutlich: "Über ein Angebot mit einer Fix-Ablöse von 40 Millionen Euro denken wir nicht einmal nach."
Shakhtars Verhandlungsposition ist stark. Mudryks Vertrag läuft bis 2026, der ukrainische Top-Club hat daher alle Trümpfe in der Hand. Alle, bis auf einen: Mudryk würde gerne zu Arsenal wechseln. "Sie haben einen sehr guten Trainer. Ich mag die Art, wie sie spielen. Von meiner Seite aus kann ich nicht nein sagen", betonte der 21-Jährige unlängst in einem Interview mit dem Journalisten Ben Jacobs.