Arsenal heiß auf Raheem Sterling
Von Jan Kupitz
Raheem Sterling könnte Manchester City am Saisonende verlassen. Der FC Arsenal würde den englischen Nationalspieler gerne unter Vertrag nehmen.
Schon im vergangenen Sommer wurde über einen Wechsel von Raheem Sterling spekuliert. Nach einer starken EM versprach Pep Guardiola dem Offensivspieler jedoch, dass er weiterhin eine wichtige Rolle in seinen Planungen spiele - Sterling vertraute seinem Coach und blieb den Cityzens treu. Mit Erfolg.
In der hochkarätig besetzten Offensive kam Sterling bislang 28-mal in der Premier League zum Einsatz (22-mal in der Startelf) und steuerte 16 Torbeteiligungen (zwölf Treffer, vier Assists) für die Skyblues bei. In der Champions League durfte der 27-Jährige sogar in jeder Partie auflaufen, wenngleich er in den beiden Halbfinalspielen gegen Real sowie im Viertelfinalrückspiel gegen Atletico lediglich als Einwechselspieler fungierte.
Dennoch ist es auch in diesem Sommer ungewiss, ob Sterling dem englischen Spitzenreiter treu bleibt. Nicht zuletzt, weil die Konkurrenz in der Offensive durch die bevorstehende Verpflichtung von Erling Haaland ungemein größer wird.
Sterlings Vertrag in Manchester endet 2023 und City möchte es vermeiden, mit dem Spieler ins letzte Vertragsjahr zu gehen. Sprich: Kommt es in den nächsten Wochen zu keiner Verlängerung, muss ein Verkauf her.
In diesem Fall wäre der FC Arsenal sofort zur Stelle, denn wie The Telegraph vermeldet, würde Mikel Arteta den Angreifer gerne in sein Team holen. Der Spanier arbeitete bereits als Co-Trainer von Pep Guardiola bei Man City mit Sterling zusammen und wäre bereit, den 27-Jährigen als zentralen Punkt seiner Mannschaft einzubauen. Nach dem Wechsel von Pierre-Emerick Aubameyang und dem (wahrscheinlichen) Abgang von Alexandre Lacazette (Vertrag läuft aus) benötigt Arsenal neue Offensivpower.
Realistisch wäre ein Sterling-Transfer für die Gunners aber nur, wenn sie die Champions-League-Qualifikation fix machen können. Drei Spieltage vor Schluss liegen die Londoner mit vier Punkten Vorsprung vor Tottenham auf dem begehrten vierten Platz der Premier League.