Arsenal im Leistungshoch: Das fällt bei der Arteta-Truppe auf

Alexandre Lacazette.
Alexandre Lacazette. / Michael Regan/Getty Images
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Der viel gescholtene FC Arsenal befindet sich in der Premier League derzeit im Aufwind, drei Spiele in Folge haben die Gunners inzwischen gewonnen. Auch der Schnee von West Bromwich konnte sie nicht aufhalten, am Samstagabend gewannen sie deutlich mit 4:0. Ein paar Dinge sind bei Arsenals aktuellem Leistungshoch besonders auffällig.

1. Tierney hat sich festgespielt

Pool/Getty Images

Kieran Tierney ist von der linken Abwehrseite des FC Arsenal nicht mehr wegzudenken, nicht umsonst hat Sead Kolasinac die Flucht nach Schalke angetreten. Tierney, gebürtig aus Schottland, ist ein waschechter Brite und hat sich mit seinem Kampfgeist und seiner kompromisslosen Art, Fußball zu spielen, längst einen Platz in den Herzen der Arsenal-Fans erobert. Zudem macht ihm Kälte offenbar nichts aus: Trotz Schnee wärmte sich Tierney zuletzt in kurzer Hose und T-Shirt auf, nur um dann mit einem wunderbaren Tor Arsenals Führung in West Bromwich zu erzielen. Am 23-Jährigen führt derzeit kein Weg vorbei.

2. Holding ist kein Talent mehr

James Williamson - AMA/Getty Images

Im vergangenen Sommer stand schon ein Abschied von Rob Holding zu Newcastle im Raum, weil der Innenverteidiger nicht so richtig den nächsten Schritt schaffte. Inzwischen ist das aber Geschichte: Der 25-Jährige hat sich in der Abwehrzentrale Arsenals etabliert und zeigt dort starke Leistungen, er hat den Talentstatus offiziell abgelegt. Die Gunners möchten das offenbar belohnen und arbeiten schon an einer Verlängerung des 2023 auslaufenden Vertrags.

3. Es geht auch ohne Aubameyangs Tore

Michael Regan/Getty Images

Pierre-Emerick Aubameyang war lange Arsenals Lebensversicherung im Angriff: Traf der Gabuner nicht, traf Arsenal nicht. Doch in den vergangenen Partien war das nicht mehr so eindeutig der Fall: Vor allem Alexandre Lacazette ist aus seinem Formtief raus und traf zuletzt viermal in drei Spielen. Dazu kommt vor allem Bukayo Saka, der immer torgefährlicher wird. Obwohl Aubameyang seit vier Spielen kein Tor mehr beisteuerte (zwei davon fehlte er) gewann Arsenal die letzten drei. Das wäre noch vor kurzem undenkbar gewesen.

4. Keine System-Experimente mehr

Pool/Getty Images

Gerade zu Saisonbeginn änderte Trainer Mikel Arteta ständig die Formation der Mannschaft: Von Dreier- bis Fünferkette war alles dabei, ebenso im Angriff von einem bis drei Stürmer. Doch in den vergangenen drei Partien hat sich der Spanier auf ein 4-2-3-1 festgelegt und auch das Personal auf dem Rasen kaum verändert. Es zeichnet eine Spitzenmannschaft aus, dass sie eine Spielweise hat, die sie nicht bei jedem Gegner ändern muss. Arteta scheint seine Formation mit den Gunners jetzt auch gefunden zu haben - mit Erfolg.