Ärger zwischen Sancho und Füllkrug?
- Diskussion vor Strafstoß
- Sancho will schießen, Füllkrug lässt ihn nicht
Von Oliver Helbig
Borussia Dortmund beendete die Auswärtsfahrt nach Köln mit einem klaren 4:0 Sieg und kehrte mit drei Punkten nach Dortmund zurück. Es stellt sich aber vielleicht die Frage ob es auf der Rückfahrt noch Gesprächsbedarf zwischen Jadon Sancho und Niclas Füllkrug gab.
Jadon Sancho stand gegen den 1. FC Köln in der Startelf und sorgte durchaus für belebende Momente im Dortmunder Spiel. So zum Beispiel, als er nach einem Dribbling im Strafraum gefoult wurde und den umstrittenen Elfmeter herausholte. Anschließend schnappte sich Stürmer Niclas Füllkrug den Ball und wollte den Elfmeter schießen. Jadon Sancho soll Füllkrug daraufhin angefleht haben, den fälligen Strafstoß ausführen zu dürfen, doch Füllkrug ließ sich nicht von seiner Entscheidung abbringen und verwandelte sicher.
Ob das beim BVB jetzt für Aufregung sorgt? Sicher nicht. Dass Jadon Sancho sich mit einem eigenen Tor belohnen wollte und mit Nachdruck versuchte, Füllkrug den Ball abzuluchsen, ist absolut nachvollziehbar, aber für Ärger sollte diese Szene nicht sorgen. Es handelte sich um eine ganz normale und schnell vergessene Situation, wie sie auf Fußballfeldern häufig vorkommt, wie auch der gemeinsame Torjubel der beiden Dortmunder Offensivakteure nach dem Elfmeter zeigte, als sie sich jubelnd in den Armen lagen. Vielleicht überlässt Füllkrug den nächsten Elfmeter ja dann dem BVB-Rückkehrer Sancho. Der Dortmunder Stürmer zeigte nach dem Spiel bereits vollstes Verständnis für seinen Teamkollegen: "Er hätte den mit Sicherheit auch verwandelt, und er wollte unbedingt wieder sein erstes Tor für den BVB machen. Aber das kommt dann sicher nächste Woche", so Füllkrug.
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