Ärger über Elfmeter und Terzic: Die Netzreaktionen zum BVB-Remis in Eindhoven
Von Dominik Hager
Im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League geriet der BVB gegen die PSV in Durchgang eins immer wieder unter Druck und ließ angesichts von einigen individuellen Fehlern immer wieder Torchancen zu. Eindhoven agierte zum Glück der Schwarzgelben jedoch im Abschluss zu unkonzentriert, weshalb das abgefälschte Malen-Tor für die 1:0-Pausenführung reichte. Glücklich - meinen zumindest die BVB-Fans.
Fans wüten wegen Elfmeterpfiff - Hummels in Rage
Die Borussia-Fans dürften eine böse Vorahnung gehabt haben, die sich dann auch bestätigte. Nach einem äußerst strittigen Foulpfiff gegen Mats Hummels verwandelte Luuk de Jong in der 56. Minuten den darauf folgenden Elfmeter zum 1:1. Die BVB-Fans wetterten im Anschluss gegen die Entscheidung und Schiedrichter-Experte Wolfgang Stark, der so ziemlich als einziger einen Elfmeter in der Szene sah (wohl nur Bild-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer stimmte zu). Sogar Manuel Gräfe sah sich gezwungen, diese seltsame Ansicht in einem Post zu kontern.
Mats Hummels äußerte sich nach dem Schlusspfiff bei Amazon Prime zum veremeintlichen Foul an Tilmann. "Null Prozent Elfmeter. Ich grätsche rein, treffe deutlich den Ball zuerst. Der Tilmann hat sich totgelacht, der Bakayoko hat sich totgelacht, die haben sich totgelacht, minutenlang. Das ist Profi-Fußball. Das ist der zweite lächerliche Elfmeter nach dem Paris-Spiel, den wir kassiert haben. Ich verstehe die Schiedsrichter aktuell nicht."
Destruktiv-Terzic bringt BVB-Anhänger auf die Palme
Der nächste Aufreger gut zehn Minuten nach dem Ausgleich spielte sich an der Seitenauslinie ab. Für den glücklosen Jadon Sancho bracht Edin Terzic zum Missfallen der Fans Marius Wolf.
Die Tatsache, dass Terzic wenig später auch noch Özcan für Malen brachte, sorgte wenig überraschend für noch weniger Begeisterung.
Tatsächlich war es ausgerechnet Marius Wolf, der beinahe noch auf spektakuläre Art und Weise getroffen hätte. Ansonsten präsentierte sich der BVB aber wie die Wechsel schon zeigten sehr defensiv, rettete das Remis aber über die Ziellinie. Begeisterung machte sich dennoch nicht mehr breit.
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