Argentiniens Nationalelf des Jahrtausends: Das Topteam der Albiceleste von 2000-2020

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Denkt man an die argentinische Nationalmannschaft, kommt einem unweigerlich der Name Diego Maradona in den Sinn. Mit dem genialen Spielmacher errang die Albiceleste 1986 den zweiten und vorerst letzten WM-Titel. 28 Jahre später, im Finale von Rio, verpassten die Gauchos im Endspiel gegen Deutschland Titel Nummer drei. Maradonas legitimer Nachfolger Lionel Messi bleibt damit in Himmelblau und Weiß ungekrönt. Dennoch ist La Pulga der Topstar in Argentiniens Topelf seit 2000:


In unseren sozialen Kanälen starten wir ab dem 1. Mai ein großes Voting-Duell der Jahrtausend-Auswahlen der Nationalteams.

Die Topteams der anderen Nationen findest du hier:

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1. TW: Sergio Romero

Länderspiele: 96

Die aktuelle Nummer zwei von Manchester United war lange Jahre die Nummer eins zwischen den Pfosten der Gauchos. Ein Keeper von Weltklasse-Format war und ist Romero aber nicht. Es zeigt, wo eine große Schwachstelle der Argentinier in den letzten Jahren lag. Seit Elfmetertöter Sergio Goycochea sucht die Albiceleste vergeblich nach einem starken Rückhalt.

2. RV: Javier Zanetti

Länderspiele: 143 / Tore: 4

Auf der rechten Abwehrseite war Javier Zanetti die personifizierte Konstanz! Die zeigte er auch bei seiner Vereinsauswahl: 19 Jahre lang trug er einzig die Trikots der Albiceleste und Inter Mailand. Zanetti wurde so zur Legende!

3. IV: Roberto Ayala

Länderspiele: 116 / Tore: 7

Der Innenverteidiger war 20 Jahre lang als Profi aktiv. Von der Heimat ging es zunächst in die Serie A (Neapel, AC Mailand), bevor er die meiste Zeit seiner Karriere beim FC Valencia und Real Saragossa in Spanien verbrachte.

Im Nationalteam war Ayala eine Institution. Trotz seiner geringen Körpergröße (1,77 Meter) galt er als extrem zweikampfstark - egal ob am Boden oder in der Luft.

4. IV: Nicolas Otamendi

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#seleccionargentina ??

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Länderspiele: 70 / Tore: 4

Argentinien, Portugal, Brasilien, Spanien, England - in diesen Ländern war ManCity-Verteidiger Nicolas Otamendi bislang aktiv. Der 32-Jährige ist für einen Innenverteidiger ebenfalls nicht sonderlich groß (1,83 Meter), macht das aber vor allem mit seiner Härte und seinem Einsatzwillen wett. Ein typischer Verteidiger aus Argentinien könnte man sagen.

5. LV: Juan Pablo Sorin

Länderspiele: 74 / Tore: 12

Seine Klub-Karriere war geprägt von zahlreichen Vereinswechseln. U.a. schnürte Sorin auch zwei Jahre für den HSV die Schuhe (2006-08). In der Albiceleste hatte er viele Jahre lang seinen Stammplatz sicher. Zur internationalen Spitzenklasse gehörte Sorin aber nicht.

6. DM: Esteban Cambiasso

Länderspiele: 52 / Tore: 5

Esteban Cambiasso fliegt irgendwie immer ein wenig unter dem Radar und wird unterschätzt. Der defensive Mittelfeldspieler hatte zehn Jahre lang die Fäden im Inter-Mittelfeld in der Hand, war Teil der Triple-Mannschaft unter Mourinho. Für die Albiceleste kommt er - gemessen an seiner langen Klub-Karriere - nur auf knapp über 50 Einsätze.

7. DM: Javier Mascherano

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#TBT Alemania 2006

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Länderspiele: 147 / Tore: 3

Fast dreimal so viele Länderspiele wie Cambiasso hat sein Partner auf der Doppelsechs: Javier Mascherano. Beim FC Liverpool und dem FC Barcelona legte der "Wadenbeißer" eine starke Vereins-Karriere hin. Bei Barça wurde der 1,74 Meter große Mittelfeldspieler auch häufiger als Innenverteidiger eingesetzt.

8. LA: Lionel Messi

Länderspiele: 138 / Tore: 70

Sind die defensiven Positionen bei den Argentinier geprägt von zweikampfstarken und aggressiven Spielern, glänzt die Offensive mit Ballkünstlern. Allen voran natürlich La Pulga.

Messi ist der beste Spieler der Neuzeit und vielleicht sogar aller Zeiten. Mit Barça hat er alles gewonnen - mit der Albiceleste blieb er bislang jedoch glücklos.

9. OM: Juan Roman Riquelme

Länderspiele: 51 / Tore: 17

Eigentlich sollte Juan Roman Riquelme der legitime Nachfolger von Diego Maradona werden. Anders als Maradona lebte der Spielmacher vor allem von seinen strategischen Fähigkeiten und feinen Pässe. Das Tempo und die Dribbelstärke des argentinischen Idols hatte er dagegen nie.

Gemeinsam haben beide eine relativ unglückliche Zeit beim FC Barcelona als erste Auslandserfahrung. Während Maradona in Neapel glücklich wurde, schaffte Riquelme dies beim FC Villarreal. Doch schon bald ging es zurück zu den Boca Juniors, wo er zur Legende wurde.

Dem Talent nach, hätte es für Riquelme aber in noch deutlich höhere Sphären gehen müssen!

10. RA: Angel di Maria

Länderspiele: 102 / Tore: 20

Wenn man di Maria auf dem Bolzplatz das erste Mal sehen würde, der Argentinier würde mit Sicherheit zunächst als "Lauch" belächelt werden. Doch di Maria ist ein brillanter Offensivspieler, mit einem überragendem Dribbling, hohem Tempo und einem guten linken Fuß.

11. MS: Gabriel Batistuta

Länderspiele: 78 / Tore: 54

Gabriel Batistuta steht für Tore. Ein klassischer Mittelstürmer, den man als Verteidiger keine Sekunde aus den Augen lassen darf. Seine Quote für die Albiceleste kann sich sehen lassen - für den ganz großen Wurf reichte es aber nie. Ein Schicksal, das er mit seinen zehn Kollegen in dieser Topelf teilen muss!