Araujo und Gavi lehnen Barça-Angebot abermals ab
Von Jan Kupitz
Gavi und Ronald Araujo haben die jüngsten Vertragsangebote des FC Barcelona abermals abgelehnt - der Verein ist zunehmend besorgt über die Situation.
Die beiden Youngster, die als Stars der Gegenwart und der Zukunft gelten, besitzen jeweils einen Vertrag bis 2023. Beide Spieler möchten unbedingt im Camp Nou bleiben und haben dem FC Barcelona bereits zu verstehen geben, dass sie bei adäquaten Angeboten verlängern würden.
Im Fall von Araujo ist der Verteidiger der Meinung, dass er einer der wichtigsten Spieler der Mannschaft ist - eine Behauptung, die durch Statistiken untermauert wird. Der Uruguayer will das Gehalt, das mit diesem Status einhergeht. Er ist bereit, etwas kürzer zu treten, um die Situation zu entschärfen, aber eine Einigung scheint noch in weiter Ferne zu liegen, so Marca.
Beiden Spielern wurden bereits dreimal neue Verträge angeboten, wobei das von Barcelona vorgeschlagene Gehalt unglaublich niedrig anfing und mit zunehmender Dauer der Gespräche immer höher wurde - bisher hat allerdings keiner der beiden Spieler angenommen.
Die Agenten des Duos zeigten sich unbeeindruckt von den Angeboten, die zu einer Zeit kamen, in der Barcelona andere Spieler auf beiden Positionen - Franck Kessie und Andreas Christensen - unter Vertrag genommen hat.
Gavi und Araujo bald weg?
Gavi und Araujo sind folglich nicht bereit, niedrigere Gehälter zu akzeptieren, wenn Barcelona seinen Neuzugängen gleichzeitig (deutlich) höhere Verträge anbietet. Zumal viele europäische Klubs bereits ihr Interesse an Gavi und Araujo bekundet haben: Dem Verteidiger wird ein lukratives Interesse von Manchester United und dem FC Chelsea nachgesagt, während Gavi mit dem FC Liverpool in Verbindung gebracht wird.
Barças Vize-Präsident Rafa Yusta hat erst kürzlich betont, dass man "nach besten Kräften" daran arbeite, Gavi und Araujo zu halten. "Ich bin optimistisch. Die Spieler sind glücklich hier."
Catalunya Radio behauptet hingegen, dass man intern insbesondere um Araujos Zukunft besorgt sei, da dessen Forderungen als erpresserisch angesehen werden. Man geht davon aus, dass der FC Barcelona derzeit keine Pläne hat, sein Angebot für Araujo weiter zu erhöhen, und dass ein Verkauf im Sommer anstehen könnte.