Anzeichen verdichten sich: Kehl soll Sportchef beim BVB werden - Bericht
Von Yannik Möller
Ehe Hans-Joachim Watzke zum Herbst des nächsten Jahres aus der Geschäftsführung von Borussia Dortmund ausscheiden wird, gibt er bereits zur nächsten Saison die Gesamtverantwortung für den Sport ab.
Somit ist Schwarz-Gelb längst auf der Suche nach einem neuen Sportchef. Bislang galt Sebastian Kehl, der aktuell als Sportdirektor tätig ist, als Favorit. Der Sportbild zufolge wird es auch immer wahrscheinlicher, dass er in den Posten aufrücken wird. Somit wäre es bereits jetzt eine Überraschung, sollte Kehl in dieser Hinsicht nicht das Watzke-Erbe antreten.
Kehl plant den Transfer-Sommer: Ein Externer würde die Planungen über den Haufen werfen
Das Blatt nennt als Argument dafür etwa auch zeitliche Gründe. Immerhin ist Kehl bereits damit beschäftigt, den Kader für die neue Saison und somit auch den nahenden Transfer-Sommer zu planen.
Sollte es schlussendlich doch auf einen anderen Kandidaten hinauslaufen, würde Kehl unter ihm arbeiten. Dementsprechend wären seine Planungen zumindest insofern hinfällig, als dass sie noch mindestens abgenommen und akzeptiert, wenn nicht gar überarbeitet werden müssten. Das würde für den BVB ein Risiko bedeuten, weil die Verantwortlichen dann erst vergleichsweise spät handlungsfähig wären.
Ein solches Szenario gilt es dementsprechend zu vermeiden. Somit spricht schon alleine dieser Faktor dafür, dass Kehl zum Sportgeschäftsführer aufsteigen wird. In diesem Fall soll es der Sportbild nach übrigens keinen neuen Sportdirektor geben. Viel eher dürfte dann auf der Scouting- oder Direktoren-Ebene weitere Verstärkung oder weiterführende Ermächtigungen geben.
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