Anweisung an Levy: Kane-Verkauf wenn er nicht verlängert!

  • Tottenham-Boss gerät unter Verkaufsdruck
  • Harry Kane möchte Vertrag nicht verlängern
  • Hält der FC Bayern jetzt alle Trümpfe in der Hand?
Harry Kane
Harry Kane / Paul Kane/GettyImages
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Ganz langsam scheint der Transfer von Harry Kane dann doch Formen anzunehmen. Mit der fehlenden Absicht zur Vertragsverlängerung gerät Tottenham Hotspur unter Verkaufsdruck. Deshalb hat Daniel Levy nun auch eine Ansage aus der Chefetage bekommen.

Der FC Bayern möchte Harry Kane verpflichten. Harry Kane würde ganz gerne nach München wechseln. Aber: Tottenham Hotspur möchte den Star-Stürmer nur äußerst ungerne abgeben.

An dieser Ausgangslage hat sich in den vergangenen Wochen nur sehr wenig geändert. Es gibt zwar Schritte, die sich langsam aber sicher auf einen Transfer zu bewegen, doch sind es bislang sehr kleine Schritte gewesen. Nun könnten erstmals ein paar größere dazu kommen. Der Ausgangspunkt: Die Spurs geraten unter Verkaufsdruck.

Levy muss sich den Verhandlungen um Kane widmen

Inzwischen hat Kane intern deutlich gemacht, dass er die anvisierte Vertragsverlängerung nicht unterschreiben wird. Damit ist klar, dass sein Vertrag im nächsten Sommer ausläuft.

Nun berichtet der britische Telegraph - in der Regel sehr gut informiert -, dass der Tottenham-Vorsitzende Daniel Levy die Anweisung von Eigentümer Joe Lewis bekommen hat, Kane nicht ablösefrei ziehen zu lassen. Lewis ist Hauptanteilseigner am Investmentunternehmen Tavistock Group, dem über die ENIC Group auch 85 Prozent der Anteile an den Spurs gehören.

Insofern es also nicht zu einem sehr überraschenden Turnaround bei Kane kommt, muss Levy also endgültig auf die Verhandlungen eingehen.

Sollte es bei der aktuellen Ausgangslage bleiben, wovon definitiv auszugehen ist, wird sich Levy gegenüber den Bayern etwas öffnen müssen. Aber: Eine sehr hohe Ablösesumme wird zweifelsohne der Kompromiss sein müssen. Dem Telegraph zufolge schätzt Tottenham den Wert von Kane auf mindestens 100 Millionen Pfund. Das sind umgerechnet in etwa 115 Millionen Euro.

Ganz grundsätzlich wird der Spurs-Vorsitzende also einlenken und sich auf die Verhandlungen einlassen müssen. Das ist ein wichtiger Erfolg für die Münchener. Eine Einigung zu finden, die beide Seiten zufriedenstellt, wird dadurch aber nicht einfacher. Immerhin wird Kane - so oder so - zum mit Abstand teuersten Bayern-Transfer werden müssen.


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