Aus 2 Gründen: Real Madrid zieht sich aus Rüdiger-Poker zurück
Von Jan Kupitz
Noch ist unklar, für welchen Verein Antonio Rüdiger ab der kommenden Saison aufläuft. Klar scheint mittlerweile nur, dass es nicht Real Madrid sein wird.
In den vergangenen Monaten war Rüdiger einer der besten Innenverteidiger im europäischen Spitzenfußball. Gepaart mit dem Fakt, dass sein Vertrag beim FC Chelsea am Saisonende ausläuft, hat er sich zu einem heiß begehrten Spieler für den kommenden Sommer aufgeschwungen.
Allen voran der FC Bayern, Real Madrid, Paris Saint-Germain und Juventus Turin sollen laut Sky Sports an Rüdiger interessiert sein, auch der FC Chelsea macht sich selbstverständlich noch Hoffnung, den deutschen Nationalspieler von einer Verlängerung zu überzeugen.
Zuletzt galt Real Madrid als der Favorit im Werben um den 28-Jährigen, erste Gespräche mit dem Lager des Verteidigers hatten bereits stattgefunden. Doch nun die Kehrtwende: Laut spanischen Medien haben sich die Königlichen aus dem Poker zurückgezogen.
El Chiringuito and Marca vermelden, dass es zwei Gründe gibt, warum Real Madrid die Verpflichtung des Ex-Stuttgarters verworfen hat: Zum einen sind Rüdigers Gehaltsforderungen zu hoch. Dem Vernehmen nach peilt er ein Wochengehalt von knapp 250.000 Euro an.
Zum anderen soll Carlo Ancelotti mit seinem Innenverteidigerduo David Alaba & Eder Militao mehr als zufrieden sein - die Notwendigkeit, in Coronazeiten einen weiteren Topverdiener für das Abwehrzentrum zu verpflichten, der kein unangefochtener Stammspieler wäre, sieht man daher wohl nicht.