Antonio Rüdiger erklärt: Deshalb bin ich nicht zu Barça gewechselt
Von Daniel Holfelder
Antonio Rüdiger hat in einem Interview verraten, warum er im Sommer nicht zum FC Barcelona gewechselt ist. Neben Real Madrid kam für den Nationalspieler nur ein anderer Klub in Frage.
"Ich dachte, dass mir Real Madrid nie passieren würde. Es ist mir einfach nicht mal in den Kopf gekommen", sagte Rüdiger gegenüber der spanischen Sportzeitung AS. Im Sommer seien zahlreiche Klubs an ihm interessiert gewesen. Allerdings kamen für den gebürtigen Berliner nur zwei Vereine in Frage.
"Offensichtlich gab es mehr Teams, aber ich habe nur zwei in Betracht gezogen, Chelsea und Real Madrid. In London hatte ich in den letzten fünf Jahren sehr hart gearbeitet und mir einen gewissen Status erarbeitet. Das war es, oder Madrid", betonte Rüdiger.
Auch der FC Barcelona wollte den 29-Jährigen verpflichten. Gegen Real Madrid hatten die Katalanen jedoch keine Chance, wie Rüdiger verriet: "Sie [Barça] klopften an meine Tür, das taten sie. Aber für mich war das keine Option. Wie ich bereits sagte, Madrid war noch nicht einmal ein Traum für mich, weil es unerreichbar zu sein schien... Wenn man sich die Namen anschaut, die hier gespielt haben: Zidane, Ronaldo, Cristiano... Die Möglichkeit zu haben, mit Modric, Kroos oder Benzema zu spielen... Es war schwer, nein zu sagen." (Zitiert via Sport Bild)
Als sein Wechsel ins Bernabéu feststand, so Rüdiger weiter, sei er überwältigt gewesen. Halbbruder und Berater Sahr Senesie habe ihm die Nachricht überbracht: "Er war derjenige, der es mir gesagt hat. Ich konnte es nicht glauben! Ich kann jetzt immer noch nicht erklären, was ich fühlte. Ich bekomme immer noch eine Gänsehaut."