Der Stand bei Antonio Rüdiger: Steigt der FC Bayern im Transfer-Poker aus?

Antonio Rüdigers Zukunft ist weiter offen
Antonio Rüdigers Zukunft ist weiter offen / Sebastian Frej/MB Media/GettyImages
facebooktwitterreddit

Die Zukunft von Antonio Rüdiger ist weiterhin offen - eine Vertragsverlängerung bei Chelsea ist nach wie vor weit entfernt. Offenbar plant Real Madrid die Verpflichtung des Innenverteidigers. Ein ablösefreier Wechsel zum FC Bayern scheint kein heißes Thema mehr zu sein.


Viele Vereine sind an Antonio Rüdiger interessiert. Seitdem Thomas Tuchel den FC Chelsea trainiert, konnte sich auch der deutsche Nationalspieler nochmals spürbar verbessern. In Verbindung mit seinem im Sommer auslaufenden Vertrag macht ihn das zu einer sehr spannenden Personalie.

Eigentlich würden die Blues den Innenverteidiger gerne halten. Wenig verwunderlich, ist er doch ein wichtiger Stammspieler unter Tuchel. Eine Vertragsverlängerung scheint derzeit jedoch ein unwahrscheinliches Szenario zu sein. Auch Transfer-Experte Fabrizio Romano erklärte zuletzt, eine potenzielle Einigung sei weit entfernt. Die zu hohen Gehaltsforderungen des 49-fachen deutschen Nationalspielers sollen der Grund sein.

Bayern zieht sich aus Rüdiger-Poker zurück - Real Madrid als Favorit?

Ein dankbarer Abnehmer könnte Real Madrid sein. Die Königlichen scheinen ein großes Interesse am 28-Jährigen zu haben. Das ist aus verschiedenen Berichten zu hören. Die britische Indipendent meldete zuletzt, es gebe bereits einen Vorvertrag zwischen beiden Parteien. Damit wäre der Wechsel bereits so gut wie beschlossen. Sky-Informationen zufolge stimmt das allerdings nicht.

Zwar sei Real, genauso wie Paris Saint-Germain und der FC Bayern ein Interessent. Aber eine vorzeitige Einigung gibt es momentan noch nicht. Dazu soll auch Manchester United in den Poker um Rüdiger eingestiegen sein. Somit dürfte auch Ralf Rangnick das Können des Abwehrspielers für sein Team gewinnen wollen.

Antonio Rudiger
Rüdiger könnte auch bei Chelsea verlängern / Nicolò Campo/GettyImages

Die Bayern hingegen sollen zwar noch grundsätzlich interessiert sein - doch inzwischen auch Abstand von einer möglichen Verpflichtung genommen haben. Romano erklärte via Twitter, diese Entscheidung hänge ebenfalls mit dem Gehalt zusammen. Rüdiger soll dem Vernehmen nach zehn bis zwölf Millionen Euro im Jahr fordern - netto. Für den deutschen Rekordmeister zu viel.

So wäre der FCB aus dem Poker raus. Zumindest nach dem aktuellen Stand. Sollte Rüdiger seine finanziellen Forderungen noch etwas anpassen, könnte er allerdings wieder ein Thema werden. Dass das passiert, ist aber eher unwahrscheinlich. Das Geld in Madrid und Paris sitzt auch in der Corona-Pandemie locker...