Ansage an Thomas Tuchel: Uli Hoeneß kreuzt beim Bayern-Training auf
Von Franz Krafczyk
Am Mittwochmorgen tauchte Uli Hoeneß vor dem Training des FC Bayern plötzlich auf dem Rasen auf. Anscheinend hatte der Ehrenpräsident seinem Chef-Trainer Thomas Tuchel einiges mitzuteilen.
Nach der 1:3-Niederlage, durch die der FC Bayern Tabellenplatz eins verlor, gab Thomas Tuchel seiner Mannschaft bis Mittwoch frei. Die Spieler würden eine Pause brauchen, wirkten größtenteils "ausgelaugt", wie der Trainer erklärte.
Am Mittwochmorgen um 11 Uhr sollten nach der Verschnaufpause die Vorbereitungen auf das Bundesliga-Heimspiel gegen Hertha BSC (Sonntag, 15:30 Uhr) aufgenommen werden. Eine ungewöhnliche Szene gab es allerdings schon eine Dreiviertelstunde früher.
Hoeneß mit impulsiver Ansprache an Tuchel - Der Druck steigt
Denn plötzlich tauchte Ehrenpräsident Uli Hoeneß auf dem grünen Rasen an der Säbener Straße auf. Der 71-Jährige suchte das Gespräch mit Thomas Tuchel und soll laut Bild rund 15 Minuten mit dem Trainer gesprochen haben.
Dass es jedoch kein ruhiges Gespräch war, zeigen Bilder. Dort ist zu sehen, dass Hoeneß wild rumgestikuliert und die Faust ballt. In der aktuellen Krise des FC Bayern haben diese Bilder durchaus Symbolcharakter.
Was genau Hoeneß Tuchel mitteilte, wurde nicht übermittelt. Allerdings dürfte klar sein, dass Hoeneß am Sonntag ein ganz anderes Auftreten der Mannschaft erwartet als am vergangenen Wochenende in Mainz, was er wohl auch dem Cheftrainer klarmachen wollte. Schließlich soll am Ende der Saison der Meistertitel her, um im Mai nicht mit leeren Händen dazustehen. Alles andere wäre nicht nur für Hoeneß eine Katastrophe.
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