Angelino-Rückkehr nach Leipzig - TSG hält sich Hintertürchen offen
Von Dominik Hager
In der abgelaufenen Saison war Angelino per Leihe bei der TSG Hoffenheim aktiv. Zum 30. Juni endet das Leih-Verhältnis jedoch. Der spanische Linksverteidiger wird zunächst zu seinem Stammverein RB Leipzig zurückkehren.
Das einjährige Intermezzo von Angelino bei der TSG Hoffenheim verlief eher mittelmäßig. Die TSG spielte eine schwache Saison und auch der Leih-Profi zeigte schwankende Leistungen. Aus diesem Grund macht die TSG auch nicht von der zu teuren Kaufoption Gebrauch, die bei 20 Millionen Euro lag.
Immerhin fand Alexander Rosen positive Worte für den Akteur. "Er ist nicht nur ein glänzender Fußballer und einer der besten Vorlagengeber der Bundesliga, sondern auch ein cooler Typ, der sich bis zuletzt mit uns identifiziert hat", erklärte der Direktor Profifußball. Rosen bedauerte jedoch, dass eine "Weiterverpflichtung zu den aktuellen Rahmenbedingungen wirtschaftlich nicht darstellbar" sei.
Rosen schließt Angelino-Verbleib nicht aus: "Wären gesprächsbereit"
Gänzlich ausschließen wollte der Hoffenheimer Kaderplaner aber nicht, dass Angelino doch noch einmal bei der TSG aufschlägt. "Sollte sich noch einmal ein Fenster öffnen, wären wir zumindest gesprächsbereit", erklärte er.
Angelino hat bei RB Leipzig keine Zukunft mehr, da David Raum im vergangenen Sommer verpflichtet wurde und Marcel Halstenberg wohl ebenfalls bleiben wird. Demnach ist der weitere Karriereverlauf des Spaniers unsicher.
Hoffenheim würde den Spieler zu günstigen Konditionen womöglich verpflichten. Zwar zeigte dieser defensiv recht viele Unsicherheiten, jedoch sprechen auf der anderen Seite zehn Torvorlagen für ihn. Wer weiß, ob die TSG den Abstieg ohne den Angelino-Vorlagen hätte verhindern können.