Interesse aus Liga 2: So gehts für Werders Niklas Schmidt weiter

Niklas Schmidt
Niklas Schmidt / Christof Koepsel/GettyImages
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Die Geschichte von Niklas Schmidt ist eigentlich unglaublich. Vom Abstellgleis zum Bundesliga-Torschützen bei Borussia Dortmund. Und jetzt?


Der offensive Mittelfeldspieler spielt schon seit seiner Jugend bei Werder Bremen und hat in der Saison 2016/2017 sein Bundesliga-Debüt inklusive Torvorlage gefeiert. Unter den Fans entstand ein kleiner Hype, doch dann wurde es schnell wieder ruhig. Schmidt, damals noch sehr jung, konnte sich nicht durchsetzen und sammelte zunächst in der U23 und dann per Leihe bei Wehen Wiesbaden und VfL Osnabrück Spielpraxis.

Schmidt überzeugte die Fans und Verantwortlichen

Vor allem in Osnabrück wurde Schmidt immer athletischer - dennoch stand er zu Beginn der Vorbereitung 2021/22 zunächst auf dem Abstellgleis. Doch Schmidt, ehemaliger U19-Nationalspieler, überzeugte die Fans mit engagierten Auftritten bei den Testspielen und schlussendlich auch die Verantwortlichen, sodass er bleiben durfte.

In der Aufstiegssaison kam er schlussendlich 25-mal, es waren meist Kurzeinsätze, zum Einsatz. Seine Bilanz: zwei Tore und zwei Vorlagen. Zudem spielte er zumeist engagiert und kämpfte um die Bälle. Das kam und kommt bei den Fans an.

Nur die wenigsten haben Schmidt die Bundesliga zugetraut. Er selbst sagte kürzlich nach der Vorbereitung: "Der Gedanke, dass wir jetzt Bundesliga spielen, hat mich gehemmt. Von ihr hatte ich als kleiner Junge geträumt."

Schmidt gefällt beim ersten Auftritt

Von Hemmung war zuletzt keine Spur: Bei seinem ersten Bundesliga-Einsatz in dieser Saison bei Borussia Dortmund ackerte der mittlerweile 24-Jährige wieder um jeden Ball - und erzielte das so wichtige zwischenzeitliche 2:2.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es die ersten paar Minuten nach drei Spielen waren. Diesen Zustand fanden Vereine aus der 2. Bundesliga interessant. Nach 90min-Infos hat es mehrere Interessenten, darunter auch der 1. FC Kaiserslautern gegeben. Doch klar ist mittlerweile: Schmidt will in Bremen bleiben, sich durchsetzen. Klar, ist ja auch sein Herzensverein.


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