Überraschung! Andre Silva deutet Leipzig-Verbleib an
Von Jan Kupitz
Nachdem er 2021 für 23 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt verpflichtet worden war, hatten sich die Wege von Andre Silva und RB Leipzig im vergangenen Sommer vorerst getrennt. Der Portugiese passte nicht so recht in das System von Marco Rose, wurde daher für eine Saison zu Real Sociedad verliehen.
Bei den Basken erlebte der Angreifer jedoch ein enttäuschendes Jahr mit lediglich vier Toren in 26 Pflichtspielen. Kein Wunder, dass Sociedad darauf verzichtete, die vereinbarte Kaufoption in Höhe von 15 Millionen Euro zu bedienen. Zum Trainingsauftakt stand Silva daher wieder bei RBL auf der Matte.
Wie die Bild berichtet, würden die Sachsen den Angreifer am liebsten verkaufen. Das Preisschild liege nach wie vor bei 15 Millionen Euro. Allerdings wären die Roten Bullen wohl auch zu einer erneuten Leihe mit einer günstigeren Kaufpflicht oder - option bereit.
Doch was plant Silva, der in Leipzig einen Vertrag bis 2026 besitzt?
Glaubt man seinen Worten, möchte er einen erneuten Anlauf bei RBL wagen. "In meinen ersten beiden Spielzeiten in Leipzig habe ich 26 Tore und 17 Assists erzielt, in der Saison davor in Frankfurt waren es 29 Tore und zehn Assists. In der letzten Saison hat die Leihe zu Sociedad nicht gepasst, aber so etwas passiert. Im Fußball, wie auch im Leben, lernt man aus seinen Erfahrungen", teilte er gegenüber Transferexperte Fabrizio Romano mit.
Dann die klare Ansage: "Ich freue mich, wieder in Leipzig zu sein und in dieser Saison die Champions League anzugreifen. Ich fühle mich frisch und weiß, dass mit dieser Einstellung auch die Tore kommen werden."
Was die Leipziger von dieser Idee halten, bleibt abzuwarten. Klar ist, dass Lois Openda und Benjamin Sesko als Sturmduo gesetzt sein werden und Silva keine prägnante Rolle einnehmen dürfte. Als Backup könnte der Portugiese aber durchaus dienlich sein - wenngleich er mit einem Gehalt von sieben Millionen Euro ziemlich teuer im Unterhalt ist. Womöglich zu teuer für diese Rolle.