Alvarez über geplatzten BVB-Wechsel: "Ich verstehe es bis heute nicht"
Von Oscar Nolte
Edson Alvarez galt im vergangenen Sommer als Transferziel Nummer eins bei Borussia Dortmund. Auf der Ziellinie scheiterte der Wechsel dann aber. Gründe dafür sollen zum einen die hohen Ablöseforderungen von Ajax Amsterdam, zum anderen Edin Terzic' Vertrauen in Emre Can gewesen sein. So oder so: der Deal kam nicht zustande, Alvarez wechselte stattdessen nach London. Dabei waren die Verhandlungen zwischen dem BVB und Alvarez schon weit fortgeschritten.
Alvarez-Transfer zum BVB platzte "aus dem Nichts"
"Es war alles geklärt, das Gehalt, sie hatten mir ein Haus besorgt, sich sogar um Schulen für meine Kinder gekümmert", verriet der 26-Jährige in der Online-Webshow TV-Laint. Er habe bereits sein Haus in Amsterdam gekündigt. "Aus dem Nichts platzte der Deal", sagte Alvarez. So sind die Dinge im Leben manchmal. Aber ich verstehe es bis heute nicht."
Der BVB plante nach dem geplatzten Alvarez-Deal um, verlängerte den Vertrag von Emre Can und machte den defensiven Mittelfeldspieler zudem zum neuen Kapitän. Außerdem verpflichtete der BVB in Felix Nmecha einen deutlich offensiveren Spieler als es Alvarez ist.
In Anbetracht der Fakten lässt sich der Dortmunder Rückzieher retrospektiv als Fehler bewerten. Während Emre Can seiner Form hinterherläuft und Nmecha verletzungsbedingt kaum zu Einsätzen kommt, spielt Alvarez bei West Ham eine starke Debüt-Saison und ist im Mittelfeld der Hammers gesetzt.
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