Als Busquets-Nachfolger: Barca heiß auf Roca
Von Yannik Möller
Der FC Barcelona hat ein Auge auf Marc Roca geworfen. Beim FC Bayern kommt der Mittelfeldspieler kaum zum Zug - bei Barca soll er der Nachfolger von Sergio Busquets werden.
Endet das Missverständnis zwischen dem FC Bayern und Marc Roca in diesem Sommer, also nach zwei gemeinsamen Jahren? Eine Zeit, in der er lediglich 24 Einsätze für den Klub zu verbuchen hat, die auch nur eine durchschnittliche Einsatzzeit von etwa 40 Minuten haben (via transfermarkt).
Offenbar hat Barcelona ein Auge auf den Spanier geworfen. Zunächst berichtete der katalanische Sender TV3 vom Interesse seitens Trainer Xavi. Dieser will Roca aus München verpflichten und soll mit ihm sogar schon ein Gespräch geführt haben.
In seinen Plänen soll Roca zukünftig niemand geringeren als Sergio Busquets ersetzen. Der 33-Jährige hat einen noch ein Jahr lang laufenden Vertrag beim FCB und wird früher oder später abgelöst werden müssen. Ein Thema, das Xavi zuletzt sogar öffentlich ansprach. Das wiederum zeigt, dass es bereits Gedankenspiele zur Zukunft im defensiven Mittelfeld gibt.
Das Interesse der Katalanen kann auch die Bild bestätigen. Während es aus Spanien heißt, Barca wäre bereit, um die zehn bis 15 Millionen Euro für den Transfer zu zahlen, merkt das deutsche Blatt an, dass es bislang noch kein Angebot gegeben hat.
Julian Nagelsmann würde sich wohl nicht gegen einen Abschied Rocas sträuben. Kurz vor der Weihnachtspause sah es so aus, als könne sich der 25-Jährige ein wenig in den Fokus seines Trainers spielen. Allerdings folgten nur noch vier der gewohnten Kurz-Einsätze.
Die Münchener würden sich einem Wechsel kaum verwehren. Sollte Barcelona tatsächlich gewillt sein, eine niedrige zweistellige Millionensumme zu zahlen, gäbe es vermutlich auch kaum Probleme in den Verhandlungen. Die Bayern hatten im Transfer-Sommer 2020 rund neun Millionen Euro für ihn an Espanyol Barcelona gezahlt.