Alonso sicher: Deshalb war das verpasste Leverkusen-Triple für ihn besser
Von Yannik Möller
In der ersten Saison, in der Xabi Alonso vom ersten Spieltag an als Cheftrainer im Amt war, hätte Bayer Leverkusen beinahe eine Saison mit dem Triple-Light-Gewinn und einer ungebrochenen Ungeschlagen-Serie hingelegt. Nur die Niederlage im Finale der Europa League gegen Atalanta Bergamo durchkreuzte diese zwei Szenarien.
Trotzdem war die Freude über das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal anschließend groß. Für Alonso selbst ist es offenbar sogar besser, dass es nicht auch noch das Triple wurde.
"Solche Spiele vergisst man nicht, das kann man für die Zukunft nutzen", sagte er gegenüber CNN rückblickend auf das Atalanta-Spiel (via Bild). Alonso betonte: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass mich dieses Spiel zu einem besseren Trainer macht, als wenn wir das Triple gewonnen hätten. Im Moment tut es weh. Aber ich habe das Gefühl, dass es für meine Entwicklung nützlicher sein wird als der Gewinn des Triples."
Schlussendlich bleibe es seine Aufgabe und die der Mannschaft, "mit der Niederlage umzugehen". Auch das sei Teil der gemeinsamen Entwicklung. "Es ist nicht die erste Niederlage, es wird nicht die letzte bleiben", so Alonso weiter. Die bis dato 51 Spiele ohne Niederlage seien "der Ausnahmefall" gewesen. Doch Entwicklung hin oder her, eine solche Serie würde der Spanier natürlich auch für die neue Saison nicht ablehnen.
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