Alonso bleibt begehrt: Rolfes schließt Wechsel im Sommer aus

Simon Rolfes
Simon Rolfes / Lars Baron/GettyImages
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Bei Bayer Leverkusen hat Xabi Alonso beeindruckende Arbeit geleistet. Der Trainer bleibt somit auch für andere Vereine sehr spannend. Simon Rolfes hat einem etwaigen Abschied im Sommer aber einen Riegel vorgeschoben.

Es bestand durchaus die Gefahr, dass sich Bayer Leverkusen nach dem verkorksten Start in die Saison nicht mehr wirklich fängt und somit eine durch und durch enttäuschende sowie womöglich auch gefährliche Spielzeit spielt. Immerhin war und ist der Kader für ein Primärziel Klassenerhalt, wie es anfänglich aussah, definitiv nicht ausgestattet.

Xabi Alonso hat es aber geschafft, dem Team wieder mehr Selbstvertrauen und die spielerische Klasse zurückzugeben. In der Bundesliga kratzt die Werkself wieder an den internationalen Plätzen, während man im Halbfinale der Europa League denkbar knapp an der AS Rom gescheitert ist.

Entsprechend ist es nicht verwunderlich, dass Alonso auch für andere Vereine interessant wirkt. In den letzten Wochen wurde er mit verschiedenen Klubs in Verbindung gebracht. Nachdem der Spanier bereits erklärt hatte, dass er sich in Leverkusen sehr wohlfühlt und sein Fokus ganz klar auf der nächsten Saison liegt, hat sich nun auch Simon Rolfes zu den Gerüchten geäußert.

Alonso als spannende Trainer-Personalie: Rolfes gänzlich ohne Sorge

"Er hat Vertrag bei uns - auch im nächsten Jahr", so Rolfes gegenüber BildTV.

Klar ist: Der Sport-Geschäftsführer möchte Alonso nicht verlieren. Ganz egal, welcher Verein in den nächsten Wochen womöglich vorstellig wird.

Auch ein etwaiger Wechsel zum FC Bayern, also an eine alte Wirkungsstätte des ehemaligen Mittelfeldspielers, sei kein Thema: "Die Bayern haben ja jetzt erstmal einen Trainer, der auch sehr, sehr große Erfolge in seiner Vita hat. Keine Ahnung, was irgendwann einmal in der Zukunft ist. Aber er ist Trainer bei uns. Er ist sehr, sehr glücklich bei uns."

Rolfes sei jedoch keineswegs überrascht, dass Alonso als "ein interessanter Trainer" angesehen wird. Immerhin habe man ihn ja selbst auch geholt. "Davon waren wir schon überzeugt, als wir ihn verpflichtet haben, obwohl er noch nicht die große Erfahrung als Trainer im Profi-Fußball hatte. Wir sind froh, dass er bei uns ist. Und das wird auch noch eine Zeit so sein. Ich habe da überhaupt keine Sorge", führte der 41-Jährige aus.