Alle bisherigen Gewinner im DFB-Pokal der Frauen
Am Donnerstag, den 9. Mai, stehen sich mit dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München die zwei Powerhäuser des deutschen Frauenfußballs im DFB-Pokalfinale gegenüber. Die Wölfinnen wollen ihren elften Pokalgewinn einfahren, während sich die amtierenden Meisterinnen aus München zum zweiten Mal als Pokalsiegerinnen küren wollen. Doch wer konnte in der Vergangenheit den prestigeträchtigen Wettbewerb gewinnen?
Die Sieger im Laufe der Zeit:
Titel pro Verein
Verein | DFB-Pokalsiege |
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VfL Wolfsburg | 10 |
1. FFC Frankfurt | 9 |
TSV Siegen | 5 |
FSV Frankfurt | 5 |
1. FFC Turbine Potsdam | 3 |
FCR 2001 Duisburg | 3 |
SSG 09 Bergisch Gladbach | 3 |
Grün-Weiß Brauweiler | 3 |
FC Bayern München | 1 |
KBC Duisburg | 1 |
Der TSV Siegen siegt - 1980/81 bis 1989/90
Saison | Verein |
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1980/81 | SSG 09 Bergisch Gladbach |
1981/82 | SSG 09 Bergisch Gladbach |
1982/83 | KBC Duisburg |
1983/84 | SSG 09 Bergisch Gladbach |
1984/85 | FSV Frankfurt |
1985/86 | TSV Siegen |
1986/87 | TSV Siegen |
1987/88 | TSV Siegen |
1988/89 | TSV Siegen |
1989/90 | FSV Frankfurt |
Der DFB-Pokal der Frauen wurde erstmalig in der Saison 1980/81 ausgetragen. Das allererste Finale, das damals im Neckarstadion in Stuttgart stattfand, konnte die SSG 09 Bergisch Gladbach für sich entschieden und dadurch den historisch ersten Pokalgewinn klar machen. Nachdem die Frauen aus dem Bergischen Land im folgenden Jahr den Pokal verteidigen konnten, setzte sich 1982/83 der KBC Duisburg im Finale gegen den FSV Frankfurt durch. Doch nur zwei Finals später konnte sich dann auch der FSV zum Pokalsieger küren.
Mit der Spielzeit 1985/86 startete der TSV Siegen die erste Siegesserie im DFB Pokal - vier Mal in Folge gewannen die Siegenerinnen den Wettbewerb.
Vier Gewinner in acht Jahren - 1990/91 bis 1997/98
Saison | Verein |
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1990/91 | Grün-Weiß Brauweiler |
1991/92 | FSV Frankfurt |
1992/93 | TSV Siegen |
1993/94 | Grün-Weiß Brauweiler |
1994/95 | FSV Frankfurt |
1995/96 | FSV Frankfurt |
1996/97 | Grün-Weiß Brauweiler |
1997/98 | FCR 2001 Duisburg |
Abwechslungsreich wurde es in den darauffolgenden Spielzeiten, das lag aber auch an einer Änderung im Wettbewerbssystem: Während zuvor nur die Landespokalsieger am DFB-Pokal teilnehmen durften, qualifizierten sich nun auch die Teams der neu eingeführten Frauen-Bundesliga. Dadurch wurde das Teilnehmerfeld ausgedehnt. Mit Grün-Weiß Brauweiler gewann dann ein Team, das zuvor noch kein einziges Mal im Finale stand. Im Jahre 1998 stellten der FCR Duisburg und der FSV Frankfurt einen Rekord auf, der bis heute nicht gebrochen werden konnte: Beim 6:2-Triumph der Duisburgerinnen über Frankfurt fielen acht Tore im Olympiastadion und machten das Finale damit zum torreichsten der Geschichte.
1.FFC Frankfurt oder 1.FFC Turbine Potsdam? 1998/99 bis 2007/08
Saison | Verein |
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1998/99 | 1. FFC Frankfurt |
1999/2000 | 1. FFC Frankfurt |
2000/01 | 1. FFC Frankfurt |
2001/02 | 1. FFC Frankfurt |
2002/03 | 1. FFC Frankfurt |
2003/04 | 1. FFC Turbine Potsdam |
2004/05 | 1. FFC Turbine Potsdam |
2005/06 | 1. FFC Turbine Potsdam |
2006/07 | 1. FFC Frankfurt |
2007/08 | 1. FFC Frankfurt |
Für die nächsten fünf Jahre sahen die Zuschauer im Olympiastadion in Berlin nur einen Verein den Pokal in den Himmel strecken: den 1. FFC Frankfurt. Mit wenig Glanz und meistens nur einem Tor Vorsprung konnten die Frankfurterinnen eine Serie von fünf Siegen in Folge aufstellen, die gute zehn Jahre darauf wartete, gebrochen zu werden. Der 1. FFC Turbine Potsdam schaffte es schließlich, die Praunheimerinnen für drei Jahre abzulösen. Die zwei Teams bestätigten dadurch auch im DFB-Pokal ihre Dominanz, die sich in der Bundesliga zeigte.
Die Übergangsphase - 2008/09 bis 2013/14
Saison | Verein |
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2008/09 | FCR 2001 Duisburg |
2009/10 | FCR 2001 Duisburg |
2010/11 | 1. FFC Frankfurt |
2011/12 | FC Bayern München |
2012/13 | VfL Wolfsburg |
2013/14 | 1. FFC Frankfurt |
Das letzte Pokalfinale im Olympiastadion stellte einen weiteren Rekord auf: 2009 ließ der FCR 2001 Duisburg den Potsdamerinnen keine Chance und gewann mit 7:0. Fatmire Alushi (ehem. Bajramaj), Annemieke Kiesel, Femke Maes, Inka Grings und Alexandra Popp sorgten für den höchsten Finalsieg aller Zeiten. 2010 wechselte der Spielort: Fortan wurde das Finale im Kölner RheinEnergieStadion ausgetragen. Auch hier durfte der FCR 2001 Duisburg erstmals einen DFB-Pokalsieg feiern.
Neu in der Siegerliste sind zudem der FC Bayern München und der VfL Wolfsburg. Die Münchenerinnen konnten 2012 zum ersten und bis dato einzigen Mal den Pokal an die Isar holen. Wolfsburg hingegen musste nach ihrem Triumph noch ein Mal dem 1. FFC Frankfurt den Vortritt lassen, bevor eine unvergleichliche Serie startete.
Der Pokal der Wölfinnen - 2014/15 bis 2022/23
Saison | Verein |
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2014/15 | VfL Wolfsburg |
2015/16 | VfL Wolfsburg |
2016/17 | VfL Wolfsburg |
2017/18 | VfL Wolfsburg |
2018/19 | VfL Wolfsburg |
2019/20 | VfL Wolfsburg |
2020/21 | VfL Wolfsburg |
2021/22 | VfL Wolfsburg |
2022/23 | VfL Wolfsburg |
Seit 2015 kennt der DFB-Pokal nur einen Gewinner: den VfL Wolfsburg. Mit mittlerweile neun Siegen in Folge und insgesamt zehn Titeln sind die Wölfinnen der Rekordsieger des Wettbewerbs. Zwei Mal musste der VfL ins Elfmeterschießen, bewies dort aber sowohl gegen den FC Bayern München (2018) als auch die SGS Essen (2020) Nervenstärke.
Auch in diesem Jahr haben die Wölfinnen die Möglichkeit ihre beeindruckende Serie weiter auszubauen. Am Donnerstag, 9. Mai um 16 Uhr, trifft der VfL auf den FC Bayern München. Alle Infos zum DFB-Pokalfinale 2023 hier.