Alário zur Eintracht: Darum hat die SGE mit dem Argentinier einen Transfer-Coup gelandet

Lucas Alário ist bei der Eintracht von nun an für die Tore zuständig.
Lucas Alário ist bei der Eintracht von nun an für die Tore zuständig. / Simon Hofmann/GettyImages
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Eintracht Frankfurt rüstet sich für die kommende Champions-League-Saison. Mario Götze ist bereits in Frankfurt angekommen und nun ist auch der Transfer vom argentinischen Torjäger Lucas Alário perfekt. Der 29-Jährige dürfte genau der passende Spieler für den Eintracht-Sturm sein. Wir verraten, warum dieser Transfer so genial ist.


Lucas Alário ist ein Knipser, der einfach weiß wo das Tor steht und immer Gefahr ausstrahlt. Für Bayer 04 Leverkusen hat der Angreifer in 164 Spielen insgesamt 58 Tore erzielt und 16 vorbereitet. Klingt zunächst mal gar nicht so überragend, wenn man dann aber bedenkt, dass er häufig von der Bank kam und nur etwa 8.000 Minuten gespielt hat, kommt man dennoch auf fast eine Torbeteiligung pro 100 Minuten.

Alário ist das fehlende Puzzleteil in der Eintracht-Offensive

Bei der Eintracht gibt es nach dem Abgang von André Silva keinen klassischen Torjäger mehr, der ähnliche Zahlen wie Alário auflegen kann. Ache, Lammers und Paciência genügten den Ansprüchen zuletzt nicht und der beste Frankfurter Torjäger der abgelaufenen Bundesliga-Saison, Rafael Borré, hat auch "nur" acht Treffer erzielt. Zwar ist der Kolumbier ein vielseitiger, technisch starker und schneller Stürmer, jedoch kein Top-Torjäger im klassischen Sinne.

Gerade deswegen würde die Kombination Alário & Borré aber auch so gut passen, die im Übrigen beide mehrere Jahre - wenn auch nacheinander - für River Plate gekickt haben. Der nur 1,74 Meter große Borré kann mit seiner Technik und Wendigkeit auch auf den Flügel ausweichen, Situationen vorbereiten und Lücken reißen.

Alário dürfte hingegen den klassischen Mittelstürmer geben, der Präsenz im Strafraum zeigt und eiskalt die Zuspiele von Götze, Borré, Lindström, Kamada und Co. verwerten kann. Mit seinen 1,84 Meter bringt Alário Körperlichkeit und Kopfballstärke mit. Immerhin gewinnt der Argentinier fast die Hälfte seiner Zweikämpfe und Kopfballduelle, was für die Frankfurter ein absoluter Mehrgewinn ist.

Trotz der erfolgreichen Europa-League-Saison darf man nicht vergessen, dass bei der Eintracht längst nicht alles toll war. Oliver Glasner beklagte im Laufe der Rückrunde, dass ein robuster Offensivspieler noch fehlt. Alário bringt all die erforderlichen Stärken mit und stellt für den Angriff das letzte notwendige Puzzleteil dar.

Trotz schwieriger Zeit in Leverkusen: Alário hat menschlich und sportlich geliefert

Darüber hinaus muss man auch mal anmerken, dass der argentinische Stürmer ein absoluter Teamplayer und charakterlich einwandfrei zu sein scheint. Für einen Spieler seiner Qualität ist es sicherlich oft schwierig gewesen, in Leverkusen nur auf der Bank zu sitzen. Trotz allem hat er nie Ärger gemacht, dafür aber regelmäßig geliefert, wenn er gebraucht wurde. In Frankfurt wird man seine Torjäger-Qualitäten und seine CL-Erfahrung noch mehr benötigen.


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