Alaba und Lewandowski dürfen doch zur Nationalmannschaft

Robert Lewandowski und David Alaba.
Robert Lewandowski und David Alaba. / Pool/Getty Images
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Eigentlich hatte der FC Bayern München David Alaba und Robert Lewandowski untersagt, mit ihren Nationalmannschaften zu den Spielen nach Schottland beziehungsweise England zu reisen. Da Großbritannien nun aber kein Virusvarianten-Gebiet mehr ist, dürfen beide, ebenso wie einige andere Bundesliga-Profis, nun doch reisen.

Noch bis Freitag hätte eine Reise nach Großbritannien bei der Rückkehr nach Deutschland eine Quarantäne nach sich gezogen. Aus diesem Grund verweigerte der FC Bayern die Abstellung von David Alaba für das Länderspiel in Schottland (25. März) und von Robert Lewandowski in England (31. März). Genau für solche Fälle hat die FIFA die Abstellungspflicht aufgelockert.

Allerdings ist das Vereinte Königreich seit Freitagabend kein Virusvarianten-Gebiet mehr, weswegen bei einer Rückkehr eben keine Quarantäne mehr fällig ist. Alaba und Lewandowski dürfen also doch reisen: "Für beide Spieler hat es das Go von uns gegeben", sagte Bayerns Trainer Hansi Flick am Samstag (via Sport1). Ohne die Quarantäne hätten die Bayern ohnehin keine großen Argumente auf ihrer Seite gehabt und müssen nun der Abstellungspflicht nachkommen.

Weitere Bundesliga-Profis dürfen reisen

Alaba und Lewandowski sind nicht die einzigen Profis, die damit nun doch theoretisch alle Spiele für ihr Land bestreiten können. Auch Krzysztof Piatek von Hertha BSC kann nun für Polen in England dabei sein und Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart an Alabas Seite für Österreich in Schottland.

Robert Lewandowski, Krzysztof Piatek
Robert Lewandowski (l.) und Krzysztof Piatek dürfen auch in England gemeinsam jubeln. / PressFocus/MB Media/Getty Images

Die Österreicher haben zudem jetzt noch weitere Optionen: Borussia Mönchengladbach verweigerte die Abstellung von Valentino Lazaro und Stefan Lainer für das Schottland-Spiel, das können die Fohlen nun also nicht mehr. Eine offizielle Erlaubnis gibt es noch nicht, aber da die beiden für die anderen Länderspiele nominiert sind, werden sie nun wahrscheinlich auch mit auf die Insel reisen.