Diese Transfers könnten in Kürze über die Bühne gehen
Von Jan Kupitz
Sommerzeit ist Transferzeit! Auch in diesem Jahr warten einige spannende Transfers auf uns - die aktuell heißesten haben wir für euch rausgesucht.
Diese neun Transfers könnten zeitnah über die Bühne gehen:
Gianluigi Donnarumma
Nach seiner Trennung von AC Milan scheint Gigio Donnarumma einen neuen Arbeitgeber gefunden zu haben. Laut Gianluca Di Marzio geht es für Italiens Nummer eins nach Frankreich, wo Paris Saint-Germain mit den Geldscheinen wedelt. Dem 22-Jährigen winkt bei PSG ein Vertrag bis 2026, der ihm pro Jahr ein Nettogehalt von bis zu zwölf Millionen Euro (inkl. Boni) einbringen wird.
Weil Donnarumma aktuell bei Italiens Nationalmannschaft weilt, planen die Franzosen, den Medizincheck in den kommenden Tagen im Trainingslager der Squadra Azzurra durchzuführen.
Georginio Wijnaldum
Neben Donnarumma wird sich PSG auch Georginio Wijnaldum schnappen, der eigentlich schon dicht vor der Unterschrift beim FC Barcelona stand. Doch die Franzosen grätschten in letzter Sekunde dazwischen und vereitelten den Deal.
Laut Fabrizio Romano kassiert der Niederländer bei PSG ein doppelt so hohes Gehalt wie er bei Barça bekommen hätte. Sein Vertrag bis 2024 liegt zur Unterschrift bereit.
Memphis Depay
Im Gegensatz zu Wijnaldum wird sich dessen Landsmann Memphis Depay wohl an seinen Plan halten und wie erwartet zum FC Barcelona und Ronald Koeman gehen. Die Katalanen bieten dem Angreifer einen Dreijahresvertrag, der so schnell wie möglich unterzeichnet werden soll - einen Wijnaldum 2.0 will Barça unbedingt vermeiden.
Rui Patricio
José Mourinho will einen neuen Keeper zur AS Rom lotsen und denkt dabei an seinen Landsmann Rui Patricio. Laut Gianluca Di Marzio fordern die Wolverhampton Wanderers zwölf Millionen Euro für ihre Nummer eins, die Römer streben einen Deal von sieben bis acht Millionen Euro plus Bonuszahlungen an. In den kommenden Tagen soll der Transfer festgezurrt werden.
Als Ersatz könnten die Wolves übrigens José Sa von Olympiakos verpflichten.
Florian Müller
Nachdem Gregor Kobel beim BVB gelandet ist, hat der VfB Stuttgart seinen Blick auf Florian Müller gerichtet. Der 23-Jährige war zuletzt vom FSV Mainz an den SC Freiburg ausgeliehen, hat aber bei beiden Klubs keine Zukunft - somit eigentlich eine gute Verhandlungsposition für die Schwaben.
Laut Bild hängt der Deal allerdings an einer Million Euro: Der VfB bietet vier, der FSV will fünf Millionen Euro. Es ist zu erwarten, dass beide Parteien sich einigen können.
Ruben Loftus-Cheek
Lazio Rom wird in Kürze Maurizio Sarri als neuen Cheftrainer vorstellen. Und der Taktikfuchs hat gemäß Informationen von Di Marzio bei den Vereinsverantwortlichen bereits seinen ersten Wunschspieler hinterlegt: Ruben Loftus-Cheek soll zu den Laziali wechseln.
Die beiden haben eine Saison lang beim FC Chelsea zusammengearbeitet, für Loftus-Cheek war es die beste Saison seiner Karriere. Da er bei den Blues nach Sarris Abgang keine Perspektive besitzt, könnte es schnell gehen. Lazio würde den Mittelfeldspieler zunächst gerne ausleihen.
Boubakary Soumare
Beim Meistertitel des OSC Lille spielte Boubakary Soumare eine ganz entscheidende Rolle. Doch zur kommenden Saison werden die Doggen ihr Herzstück aus dem Mittelfeld verlieren: Laut Romano wird Soumare für 23 Millionen Euro in die Premier League zu Leicester City wechseln - ein starker Deal für die Foxes!
Jadon Sancho
Manchester United will in diesem Sommer einen neuen Versuch bei Jadon Sancho starten - und anders als im letzten Jahr soll der Wechsel diesmal auch klappen. The Athletic berichtet, dass die Red Devils konkrete Schritt unternommen und die Gespräche mit dem BVB gestartet haben. Es soll Zuversicht und Kompromissbereitschaft herrschen.
Am liebsten würde United den Deal noch vor der EM unter Dach und Fach bringen, was allerdings schwierig werden dürfte. Dennoch scheint eine Einigung in den kommenden Wochen realistisch.
Achraf Hakimi
Ende Mai berichteten mehrere internationale Medien übereinstimmend, dass Achraf Hakimi vor einem Wechsel zu Paris Saint-Germain stehe. Zwischen 60 und 80 Millionen Euro würden fällig werden - doch seitdem ist es in dieser Personalie ruhig geworden.
Die Ruhe vor dem Sturm? Gut möglich. Schließlich muss Inter einen Sparkurs fahren, was der Abgang von Antonio Conte eindrucksvoll unterstrich. In diesem Zug dürfte der Hakimi-Wechsel früher oder später über die Bühne gehen.