Adi Hütter reagiert auf Gladbach-Gerüchte
Von Jan Kupitz

Die Trainersuche bei Borussia Mönchengladbach geht weiter. Nach der Falschmeldung um Xabi Alonso ist plötzlich auch Adi Hütter wieder ein heißes Thema. Vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund hat sich der Österreicher zu den Gerüchten geäußert - und es verpasst, in dieser Causa für endgültige Ruhe zu sorgen.
Laut Bild soll bei Hütters Berater bereits eine konkrete Anfrage von Max Eberl eingegangen sein. Und obwohl der 51-Jährige bei Sky vor einigen Wochen ein doch deutliches Statement setzte ("Ich bleibe!"), heißt es nun, dass er sich einen Wechsel an den Niederrhein vorstellen könne.
Die Gründe dafür: Neben Bruno Hübner (zieht sich zurück) steht auch Fredi Bobic (vermutlich zu Hertha BSC) bei der Eintracht vor dem Abgang, dazu ist der Verbleib von Leistungsträgern wie André Silva und Filip Kostic nicht gesichert. Sollte die SGE am Ende der Saison in die Champions League einziehen, hätte Hütter mit den Adlern wohl auch das Maximum erreicht - mehr geht (fast) nicht.
Hütter verpasst klares Dementi
Auf die Gladbach-Gerüchte angesprochen, vermied Hütter eine klares Dementi. Vielmehr verwies er auf seine bei Sky getroffene Aussage: "Ich kann bestätigen, dass ich das, was ich mal gesagt habe, dass ich dazu stehe. Aber ich glaube, es ist sehr viel wichtiger, dass wir am Samstag ein sehr, sehr wichtiges Bundesligaspiel und einen sehr, sehr wichtigen Monat April haben."
Nicht wenige Frankfurt-Fans fühlten sich bei diesem doch sehr ausweichenden Statement an Niko Kovac erinnert, der 2018 bekräftigte, dass er "Stand jetzt" bei der Eintracht bleiben werde - nur um kurz darauf doch zum FC Bayern zu gehen.
"Soll ich mich jetzt jeden zweiten, dritten Tag hier hinstellen und irgendwas kommentieren oder dementieren? Ich bin 100% fokussiert auf unsere Aufgabe", stellte ein leicht genervter Hütter abschließend klar. Für richtig Ruhe hat er mit seinen Aussagen allerdings nicht sorgen können.