Adeyemi-Rückkehr weiter offen: Auch der Saisonstart in Gefahr?
- BVB-Stürmer erlitt Muskelverletzung am letzten Spieltag
- Trainings-Comeback bei Adeyemi weiter nicht in Sicht
Von Yannik Möller
Bei Karim Adeyemi gibt es weiterhin keine Hinweise auf ein baldiges Trainings-Comeback. Unter Umständen könnte der BVB sogar ohne ihn in die Saison starten müssen.
Es sind nun beinahe sieben Wochen vergangen, seitdem sich Karim Adeyemi im allerletzten Spiel der Saison am Oberschenkel verletzt hatte. Es war ein gebrauchter Tag für den 21-Jährigen. Zuerst seine Verletzung inmitten der ersten Halbzeit, anschließend die verpasste Meisterschaft.
Doch während der BVB die entglittene Schale inzwischen abgeschüttelt und abgehakt hat, zumindest in der Öffentlichkeit, ist die Verletzung des Flügelspielers ein so aktuelles Thema wie am 34. Spieltag.
Weiterhin heißt es für ihn Reha statt Training. Und dieser mittlerweile lang ersehnte Wechsel wird auch noch länger auf sich warten lassen.
BVB möchte kein Risiko eingehen: Verpasst Adeyemi sogar den Saisonstart?
In der letzten Woche wurde bereits deutlich, dass es sich offenbar um einen tiefen Faserriss im Oberschenkel handelt (90min berichtete). Der BVB hatte sich nie genauer zum Befund geäußert, weshalb schwer zu beurteilen ist, woran der vierfache Nationalspieler wirklich laboriert.
Den Ruhrnachrichten zufolge ist zurzeit auch keine Besserung in Sicht. Noch immer ist kein Ende der notwendigen Reha absehbar, was die Rückkehr ins zumindest halbwegs reguläre Training - ehe das Mannschaftstraining ein denkbares Szenario wird - weiter nach hinten verschiebt. Die ersten drei Testspiele von Schwarz-Gelb, ehe es auf die USA-Reise geht, wird er sicher verpassen.
Zudem geht das Blatt davon aus, dass neben den Fasern auch eine Sehne in Mitleidenschaft gezogen worden sein könnte. Das würde zumindest die langwierige Ausfallzeit erklären.
Das wiederum würde sogar Zweifel nähren, ob Adeyemi überhaupt mit in die USA reisen wird. Darüber soll es aber erst im Laufe der nächsten Woche mehr Klarheit geben. Sollte es für ihn noch nicht reichen, dann wäre allerdings auch der Saisonstart in Gefahr. Immerhin möchten die Dortmunder kein Risiko eines potenziellen Rückschritts riskieren. Stattdessen scheint eine noch andauernde Reha-Phase realistisch zu sein.
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