Adeyemi, Malen und Co: Personal-Update beim BVB
Von Yannik Möller
Schon früh in der Saison muss Borussia Dortmund auf den einen oder anderen angeschlagenen Spieler verzichten. Immerhin gibt es bei Karim Adeyemi Grund zum vorsichtigen Optimismus. Auf andere Akteure wird man hingegen noch etwas warten müssen.
Lediglich die ersten 23 Minuten der neuen Saison hat Karim Adeyemi bislang absolvieren können. Bereits am ersten Spieltag musste er wegen einer Verletzung am Zeh ausgewechselt werden. In den letzten Wochen trainierte er nur individuell. Ein Einsatz schien am vergangenen Wochenende noch entfernt zu sein.
Immerhin habe er sich vor der Partie gegen Werder Bremen "noch nicht wohlgefühlt", wie Edin Terzic zuletzt erklärte. Am Dienstagvormittag trainierte Adeyemi erneut nicht mit der Mannschaft.
Doch soll sich das laut kicker noch zum Nachmittag hin ändern: Bei der zweiten Einheit des Tages soll der 20-jährige Neuzugang wieder mit dem Team trainieren können. Es wäre ein wichtiger Schritt hin zum Comeback. Sollten keine neuen Probleme auftreten, wäre er für das kommende Wochenende wieder eine Option.
Malen wird wohl ausfallen - Vorsicht bei Dahoud, Entwarnung bei Abwehr-Duo
Für Terzic und den BVB wäre das eine willkommene Entlastung. Schließlich wird man vorerst auf Offensiv-Kollegen Donyell Malen verzichten müssen. Der Niederländer setzte bereits gegen Bremen aus, da er über muskuläre Probleme klagte.
Schwarz-Gelb möchte Vorsicht walten lassen und lieber etwas zu geduldig sein, als längere Ausfallzeiten zu riskieren. Das gilt nun bei Malen und insbesondere bei muskulären Beschwerden, aber auch als allgemeine Richtlinie. Zu häufig und zu lange musste der Klub in den vergangenen Jahren auf wichtige Spieler verzichten.
Der kicker mutmaßt, dass er deshalb noch eine weitere Partie aussetzen wird. Das Training am Dienstag kam auch für ihn zu früh. Mit der vermeintlichen Rückkehr von Adeyemi wäre der zu erwartende Ausfall zumindest etwas aufgefangen, ohne dass direkt größere Komplikationen für die Startelf entstehen.
Apropos Startelf: In dieser hat auch Mahmoud Dahoud in dieser noch sehr jungen Saison immer gestanden. Sowohl in der Liga, als auch im Pokal.
Am Samstagnachmittag könnte es erstmals vorkommen, dass er nicht zur ersten Elf gehören wird. Seine Schulterverletzung scheint ihm noch ein paar Problemchen zu bereiten, sodass er am Vormittag lediglich individuell trainierte.
Ein genereller Einsatz ist zwar nicht ausgeschlossen, da von Tag zu Tag geguckt werden soll. Allerdings gibt es auch noch kein vorzeitiges Signal an Terzic, dass er mit dem Mittelfeldspieler planen kann. Vorerst wird Dahoud weiter geschont.
Bessere Nachrichten gab es bei der Abwehr: Nico Schlotterbeck und Mats Hummels hatten die Bremen-Pleite ebenfalls nicht ganz unbeschadet überstanden. Doch die beiden Innenverteidiger gehörten bei der ersten Dienstag-Einheit bereits zur normalen Trainings-Truppe. Sie plagen keine Wehwehchen mehr, der Cheftrainer kann mit ihnen planen.